Oh welch ein Glück. Wir mussten dieses Jahr aufgrund der Baustelle an den Stegen 4-6 in der Marina Kornati in Biograd leider doch auf den Stadthafen ausweichen. Dort gab es wenigstens etwas Rabatt. Die Frist bis 28.02. für die frühen Vögel haben wir dummerweise verpasst, bzw. haben zu spät von der angekündigten Baustelle erfahren und durften deshalb trotzdem noch etwas über 2.500,-€ zahlen, trotz Haus in Biograd und Böötli unter kroatischer Flagge.
Übrigens, wer mit seinem geliebten Vierbeiner in HR zum Tierarzt muss kann sich freuen. Die Preise sind weiterhin extrem günstig. Hund mit starken Durchfall per Überweisung nach Zadar, inkl Abstriche, Röntgen und zwei Spritzen sowie Medikation, 70,-€. Katze Erst- und Zweitimpfung inkl Wurmkuren ca 39,-€. Lahmendes Pferd sedieren, 3x Röntgen und Impfung in Zagreb, 160,-€. Hufschmied übrigens 50,-€ bis 70,- inkl Eisen.
@Stachi, auch mit BG-Kennzeichen und Haus in Biograd wirst Du am komunalni vez keinen Platz bekommen, weil die Warteliste endlos ist. Auch bei mir hieß es zuerst: Warteliste. Weil ich aber anhand von Fotos beweisen konnte, dass der Platz für mein kleines Boot eigentlich gar kein richtiger Liegeplatz ist, sondern die Ecke einer bröckeligen Mauer und zudem von den Anliegern schriftlich hatte, dass dieses Mauerstück nicht anderweitig genutzt wird, hat man eine Ausnahme gemacht. Jetzt zahle ich für einen Liegeplatz, der als solcher gar nicht registriert ist, aber dem Hafenamt ist das egal; Hauptsache, ich zahle. Und mir ist es auch egal. Früher habe ich zwar gar nichts bezahlt, aber 159 Euro pro Jahr sind ja fast geschenkt, und jetzt kann ich jeden Touri, der sich da ungefragt breit macht, obwohl da meine Festmacher an Land und meine Fender an der Mauer hängen (solche Leute gibt's!) guten Gewissens und mit Recht in den Sporthafen verscheuchen.
Weiß nicht. In Neum an einer Tankstelle ist mir so was ähnliches passiert. Wollte mit Kreditkarte zahlen und der Tankwart zeigte mir ein abgerissenes Elektrokabel. Gerät defekt sagte er. Ich hatte nur Kuna. Als ich im Auto nachgerechnet hatte waren es viel zu viel was ich zahlte. Bin dann wieder rein und nach langem hin und her hatte gab es dann Geld zurück. Ein Jahr später die gleiche Masche. Hatte aber diesmal vorher BAM am Automaten geholt.
Sowas passiert einem eigentlich nur, wenn man zu gutgläubig ist. Beispielsweise wurden Bootsfahrer an der Tankstelle in Sukošan regelmäßig beschissen. In so ein Boot gehen je nach Größe locker hundert bis tausend Liter Sprit 'rein, die Zapfsäule ist so weit weg, dass man sie vom Boot aus nicht einsehen kann, und manchmal "vergaß" der Tankwart, der einem die Zapfpistole anreichte, den Zähler zurück zu stellen oder schrieb 100 Liter auf den Zettel, mit dem man zur Kasse ging, obwohl man nur 80 getankt hatte.
Deshalb steigt die beste aller Ehefrauen beim Tanken immer aus, kontrolliert den Zähler, und erst, wenn die "Null" schreit, geht der Rüssel in den Tankstutzen.
Ich tanke dort, seitdem es die Tankstelle gibt und bin noch nie beschissen worden. Andere schon.....
@kornatix Jaaaaa, wir mussten schon diskutieren, weil sie aufgrund der Baustelle keinen Plätze mehr vergeben wollten. Denn die meisten der 130 Betroffenen mussten diesen April ihre Boote in die Vorgärten oder Trockenlager holen und eine Hand voll durfte mit Vitamin B einen der wenigen Ausweichsplätze ergattern. Immerhin sollten ja auch noch einige Plätze für die Touristensaison frei bleiben. Da wir dort aber bereits Jahreskunden waren und uns als „nicht Tourist“ durchgehen durften wir uns teuer einmieten.
Zitat von kornatix im Beitrag #926Sowas passiert einem eigentlich nur, wenn man zu gutgläubig ist.
Ich hoffe das ich nicht der einzige bin auf dieser Welt. Es ist zwar selten das mir so etwas passiert aber in allen Fällen habe immer mein Geld wieder bekommen.
Keine Ahnung. Igor ist wegen Kehlkopfkrebs vorzeitig in Rente gegangen. Ich fand es immer köstlich, wenn er mit dem Fahrrad die Mole lang sauste und versuchte, die Touris abzukassieren, bevor die abhauten.
Der Neue fährt einen E-Roller, und in's Panon geht er auch nicht. Komischer Vogel, könnte auch Finanzbeamter in Deutschland sein. ..
Gestern in Dalj an der Donau...4 Stücke Som = Wels mit Kartoffelsalat für 11,00, mein Schwager Cobanac, Slawonischer Hirtengulasch für 8,50, meine Frau Cevapcici für 7,50...dazu 0,5l Osjecko Pivo für 2,30, 2 kleine Rotwein für je 1,50, und für mich, den Fahrer ein Mineralwasser für 1,60...Im Restaurant Stari Mlin...
ZitatSlawonien ist halt nicht Trogir. Gute Preise und sehr lecker. Wart ihr mal in Karanac Essen?
Nein, komme ich zwar morgen auf der Fahrt durch Ungarn nach Österreich vorbei...aber sehr früh und in Eile...Aber in der Gegend um Vinkovci und Vukovar gibt es auch sehr viele, gute Restaurants.
Ich habe zu diesem Thema im Caplinaform einen langen, aber interessanten und vermutlich zufreffenden Artikel gefunden. Wenn Kroatien so weiter macht, geht der Tourismus in die Knie. Da bleibt nur eine Reise in die Türkei mit all inclusive. Da kann einem solcher Wucher nicht passieren. Und jetzt der Artikel:
Nicht nur für Bürger von Bosnien und Herzegowina sind die Preise zu hoch Eine Stunde Parken in Makarska kostet bis zu 4 Euro Es scheint, dass es diesen Juni weniger Reisen an die Adria gab als in den Vorjahren. An den Stränden von Makarska gibt es weniger Touristen, was für einen Ort, an dem man im Morgengrauen einen Platz zum Sonnenbaden reservieren musste, ungewöhnlich ist. Ende Juni, der traditionellen Zeit, in der die Touristensaison an der Adria ihren Höhepunkt erreicht, wirken die Strände vieler beliebter Orte überraschend leer. Der Mangel an Touristen trifft nicht nur Vermieter, sondern auch lokale Gastronomen, die mit weniger Besuchern in ihren Bars und Restaurants konfrontiert sind. Der Grund liegt darin, dass die Preise zu hoch sind. Sowohl für Unterkünfte und Restaurants, aber auch für das Parken. Die teuersten Parkscheine an der Makarska Riviera gibt es nämlich definitiv in Makarska und Brela und die günstigsten in Gradac. In Makarska na Riva, das zur 1. Zone gehört, kostet eine Stunde Parken 4 Euro, letztes Jahr kostete es 20 Kuna oder 2,65 Euro, während die Ladezeit im Sommer von 6 bis 2 Uhr morgens beträgt. In der zweiten Zone kostet das Parken im Sommer 2 Euro pro Stunde oder 24 Euro pro Tag. Bisher kostete das Parken in dieser Zone im Sommer 10 HRK. In der dritten Zone kostet das Parken im Sommer einen Euro pro Stunde oder 12 Euro pro Tag. In Brela kostet das Parken ebenso wie auf der Makarska Riva 4 Euro pro Stunde. Letztes Jahr kostete das Parken im Sommer 20 HRK für eine Stunde. In Baška Voda beträgt der Parkpreis pro Stunde in der 1. Zone 3,50 Euro, in der 2. Zone 2,50 Euro und in der 3. Zone 2 Euro. In Tučepi kostet das Parken am Wasser 2 Euro pro Stunde und ist nur dort gebührenpflichtig. In Podgora am Wasser beträgt der Parkpreis pro Stunde 2 Euro für 10 Stunden. Parken über 10 Stunden gilt als Tagesparken und es wird daher ein Tagesparkticket erhoben, dessen Preis 25 Euro beträgt. Das günstigste Parken an der Makarska Riviera ist in Gradac, wo es 1,50 Euro für eine Stunde kostet.
Die Betten in Privatunterkünften in Makarska sind klaffend leer. Die Vorsaison ist komplett gescheitert, sagt Anđelko Kujundžić, Präsident des Makarska-Verbands der Familienunterkünfte, gegenüber N1. - Was dieses Jahr betrifft, ist die Vorsaison meiner Meinung nach ein Loch. In Privatunterkünften fehlen meiner Meinung nach 30 % der Gäste, sagte er. Auch offizielle Daten zeigen, dass dies so ist. In der Vorsaison verzeichnete Makarska einen Rückgang von bis zu 25 Prozent bei der Ankunft ausländischer Gäste. Am 14. Juni wurden 5.321 Übernachtungen getätigt, letztes Jahr verzeichnete eVisitor am selben Tag sogar 6.967 Besuche. Aber sie geben es in der Touristengemeinde nicht zu. Es ist nicht so, dass sie versagt hätte, in der Regel haben wir in den ersten sechs Monaten zusammengerechnet mehr Gäste als im letzten Jahr. Wenn man Tage und Wochen einzeln betrachtet, kann es natürlich irgendwo mehr und irgendwo weniger sein, aber insgesamt sind wir im Plus, sagte Jadran Puharić, Direktor von TZ der Stadt Makarska, für N1.
Gäste schauen sich auch die Preislisten der Restaurants genau an. Wenn es um Restaurants geht, findet man in einem davon in Makarska im Tagesangebot gefüllte Paprika mit Kartoffelpüree zum Preis von neun Euro sowie Bohnen mit Wurst, für die Touristen sieben Euro berappen müssen. Kalbsbraten mit Kartoffelpüree und Baked Beans kostet zehn Euro. In einem der ältesten Restaurants muss man für 100 Gramm dalmatinischen Prosciutto 20 Euro bezahlen. Der Preis für das Steak-Tartar beträgt 60 Euro, für das Thunfisch-Tartar werden 18 Euro veranschlagt. In diesem Restaurant müssen Sie für ein Kilogramm frischen Fisch Ihrer Wahl 69 Euro berappen. Ein Kilogramm Garnelen kostet 65 Euro, ein Kilogramm gegrillter Tintenfisch kostet 57 Euro. Die Dessertpreise liegen zwischen 7 und 19 Euro. Für Kaffee zahlen Sie in Makarska zwischen 1,15 und 2 Euro. Für ein Essen für zwei Personen muss man auf Brač 50 bis 100 Euro ausgeben. Eine Portion Risotto kostet zwischen 14 Euro in der Taverne und 20,50 Euro im Restaurant. Ein Wolfsbarschfilet kostet bis zu 30 Euro, ein Steak kostet zwischen 30 und 40 Euro. Der Preis für eine Pizza an der Adria beträgt 18 Euro. In einem der Restaurants in Zaostrog beträgt der Preis für eine Portion Tintenfisch 20,50 Euro, während ein halber Liter Bier 3,60 Euro kostet.
Die kroatische Küste ist für Bürger von Bosnien und Herzegowina längst zu teuer geworden, auch für EU-Bürger ist sie nicht mehr zugänglich. In den letzten Jahren haben die Bürger aus BiH ihre Ausflüge ans Meer auf Tagesausflüge reduziert, und das wird auch in diesem Jahr der Fall sein, allerdings sicherlich in geringerem Maße, wenn man die exorbitanten Preise und unseren extrem schlechten Standard bedenkt. Es ist für Familien unmöglich, für mehrere Tage anzureisen. Die einzige Möglichkeit besteht darin, tagsüber auszugehen, und das heißt, irgendwo in einem Olivenhain zu parken und Pastete zu essen, sagte ein Einwohner aus Mostar gegenüber Vecernji.ba. Der Finanzminister der Republik Kroatien, Marko Primorac, erklärte, dass der Preisanstieg Anlass zur Sorge gebe und dass die Fortsetzung dieser Trends die Tourismussaison und die Wirtschaft im Allgemeinen ernsthaft gefährden könne. Wenn man hört, wie stark diese Preise steigen, ist das auf jeden Fall inakzeptabel, und ich muss zugeben, dass es mir irgendwie Angst macht. Ich habe Angst vor den langfristigen Auswirkungen solcher Preiserhöhungen, sagte Primorac nach der Regierungssitzung und beantwortete eine Frage zu einer Kugel Eis, die oft drei Euro kostet. Wenn die Preise weiterhin in diesem Tempo steigen, so Primorac, könne dies die Tourismussaison und die Wirtschaft im Allgemeinen ernsthaft gefährden.
Interessanter, wenn auch sehr langer Beitrag. Um es kurz zu sagen : wenn es zu teuer wird, kommt keiner mehr.
Ein ähnliches Problem gab es vor 30 Jahren in Spanien. Damals explodierten auch dort die Preise, die Touristen blieben weg, und was passierte? Die Preise gingen wieder auf ein für den Durchschnittsurlauber erträgliches Maß zurück, und der Tourismus boomt wie eh und je.
Das Gleiche wird auch in Kroatien passieren. Wenn die Preise die Schmerzgrenze übersteigen und niemand mehr kommt, gehen sie wieder 'runter. Und solange der Tourismus boomt, werden sie weiter steigen. Das Ganze nennt sich Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage bestimmen die Preise, und wenn sich die Dorade für 25 Euro verkaufen lässt, wird sie nicht für 15 angeboten, auch wenn sie im Einkauf nur zweifuffzich kostet. So einfach ist das...
@danilovgrad Ich sehe es längst nicht so negativ wie in dem Artikel. 30% weniger Tourismus kann schon sein aber halt auch nur im Vergleich zum Vorjahr. Das war halt das erste Jahr nach den strengen Covidmaßnahmen, da kamen natürlich auch mehr Leute. Und dieses Jahr gab es dazu noch einen recht regnerischen und vergleichsweise kalten Frühling. Aber bei 30% weniger von "klaffend leer" oder "komplett gescheitert" zu sprechen, ist einfach nur maßlos übertrieben. Wie es in Makarska selbst ist weiß ich nicht, aber paar Kilometer weiter in Split sind die Unterkunftspreise aufgrund hoher Nachfrage dieses Jahr sogar nochmal gestiegen im Vergleich zum Vorjahr.
Was die Essenspreise angeht, sind die Preise doch meist ok. Für ein vollwertiges, gutes Mittag/Abendessen unter 10€ zu bezahlen, ist in Europa in touristischen Gegenenden ja völlig normal und war auch die letzten Jahre nicht anders. Aber 18€ für eine Pizza an der Adria? Da ist wohl eine 1 mit dazugerutscht? Normaler Preis sind doch eher 8€.
Und was die "Bürger von Bosnien und Herzegowina" angeht, habe ich nicht den Eindruck, dass es für sie zu teuer geworden sei. Zudem kaufen sie im Moment viele Immobilien.
Ich weiß nicht, welche Absichten hinter dem Artikel stehen aber gehe nicht von einer realistischen Wiedergabe aus.
Bei dem Pizzapreis ist keine 1 verrutscht. Ein Freund von mir, der in Podgora Urlaub gemacht hat, hatte mir diesen Bon geschickt. 5 € für ein gezapftes Bier (0,5 Liter) ist auch ein Witz.
Zitat von Expat im Beitrag #938Für ein vollwertiges, gutes Mittag/Abendessen unter 10€ zu bezahlen, ist in Europa in touristischen Gegenenden ja völlig normal und war auch die letzten Jahre nicht anders.
Solche Preise kenn ich nicht. Vielleich vor 10 Jahren. Ohne Beilage kann es fast Stimmen. Wir voriges Jahr auf Rab und die Preise für ein Gericht lagen zwischen 12 und 14 Euro.
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