Hallo zusammen wir wollen unser Eigenheim verkaufen und nach Kroatien auswandern ( Ehepaar und 2 Hunde) in die Gegend Biograd Na Moru/ Pakostane/ Pirovac möchte aber vorher Arbeit vor Ort finden habe Landschaftsgärtner gelernt Umschulung zum Spengler dann 15 Jahre als Vorarbeiter bei einer Fertighaus Firma gearbeitet, Maschinenkurs vorhanden mit Schein (Stapler Bagger Radlader), leider beherrsche ich die Sprache nicht nur Deutsch und Englisch vielleicht kennt jemand einen Arbeitgeber vor Ort der mich mit meinem Sprachkenntnisse einstellen würde. Des Weiteren suchen wir einen Einheimischen Makler und Anwalt zwecks Hauskauf wäre schön wenn ihr selbst gute Erfahrungen mit den Personen gemacht habt und sie deutsch sprechen. Gruß Timo
Ich gehe davon aus, dass du etwas in Meeresnähe suchst. Die angegebenen Orte liegen ja am Meer. Grob gesagt musst du davon ausgehen, dass du daher mit hohen Immobilienpreisen rechnen musst.
Zitat von Threlo im Beitrag #1eider beherrsche ich die Sprache nicht nur Deutsch und Englisch vielleicht kennt jemand einen Arbeitgeber vor Ort der mich mit meinem Sprachkenntnisse einstellen würde.
Ohne Sprachkenntnisse auswandern und In Kroatien arbeiten wollen! Die werden auf einen Deutschen ohne Sprachkenntnis gerade warten!!! Viel Spaß!
Zitat von Threlo im Beitrag #5Wäre schön für Feedback es pressiert!
Meiner Meinung nach gehört das im Vorfeld schon alles genau geplant! Vor was läufst davon weils pressiert???
Wir laufen vor der Bürokratie und der Regierung davon und haben die Mittel, ist das hier nicht möglich einfach ganz normale konstruktive Antworten zu bekommen???
Zitat von Threlo im Beitrag #11Wir laufen vor der Bürokratie und der Regierung davon und haben die Mittel, ist das hier nicht möglich einfach ganz normale konstruktive Antworten zu bekommen???
Wovon man wegläuft, weiß man meistens… …aber viel wichtiger ist zu wissen, wo man hinläuft: Denn möglicherweise haben die Deutschen zwar die Bürokratie erfunden… …aber die Kroaten haben sie unverstanden übernommen und ausgebaut (perfektioniert, wäre an dieser Stelle ein wirklich unpassender Begriff).
Keine Frage, wenn man wirklich die Mittel hat, dann sind manche Gegenden in Kroatien ein schöner Lebensmittelpunkt… …wenn man diese Mittel nicht im hinreichenden Umfang besitzt, sondern sogar seinen Lebensunterhalt als abhängig Beschäftigter verdienen muss, dann wird es IMHO schwierig.
Ich werde regelmäßig von mehr oder weniger guten Bekannten unterschiedlichster Qualifikation angesprochen, ob ich ihnen nicht einen Job in Deutschland (wo Milch und Honig fließt) besorgen kann und in der Regel kann ich auch ein wenig helfen (wobei das größte Problem die anschließende Wohnungssuche darstellt - manchmal habe ich monatelang Gäste in den ehemaligen Kinderzimmern). Ziemlich schnell stellt sich dann meistens Ernüchterung ein: Man muss wirklich arbeiten und nicht nur anwesend sein, die Mieten sind höher als in Vukojebina, es gibt eine größere Differenz zwischen Brutto und Netto und Kroatien ist weiter weg, als man vorher dachte. Die meisten bleiben trotzdem, was eigentlich merkwürdig ist, denn in Kroatien haben sie Wohneigentum und beherrschen die Sprache.
Entschuldige bitte meinen unnormalen und destruktiven Beitrag, aber ausnahmsweise liegt der Operettensoldat ziemlich nah an der Realität.
Zitat von Threlo im Beitrag #9Immer wieder schön wie irgendwelche Trolle
Du kennst mich auch nicht und nennst mich einen Troll!!! Oida gehts no?
Und nur so nebenbei eure Regierung habt ihr selbst gewählt!
Zitat von Threlo im Beitrag #11Wir laufen vor der Bürokratie und der Regierung davon und haben die Mittel, ist das hier nicht möglich einfach ganz normale konstruktive Antworten zu bekommen???
Wie Aeneas schon schreibt, auch in Kroatien gibt es die Bürokratie! Oder glaubst das ist hier ein Schlaraffenland?
Hallo! Leider wirst du im Forum nicht auf viele Gleichgesinnte treffen, diese Rubrik ist eine von vielen. Am besten versuchst du es mehr im Social Media Bereich. Es gibt zahlreiche Gruppen und Stammtische in den verschiedenen Regionen. Immerhin sind es nicht wenige die seit 2021 gegangen sind. Es sind, wie scheinbar auch bei euch, neben gesundheitlichen Aspekten (physisch und psychisch) und der Coronapolitik mittlerweile auch weitere Beweggründe die sich viel in Politik, Wirtschaft und Umwelt abspielen. Heizungsgesetz, Migration, Steuergesetz, Bildungswesen, Sicherheit, die allgemeine Stimmung, rechts, links, Mitte, Regenbogen, divers und Co, es gibt so unzählige viele Dinge mit denen sich die bereits gegangenen nicht mehr identifizieren können/wollen. Sofern man finanziell gut da steht ist es toll wenn man die Wahl hat. So lässt es sich gut leben, egal wohin es einen verschlägt. Kroatien, Spanien, Skandinavien, Kanada, jeder hat da so seine persönlichen Bedürfnisse. Und so hat auch jedes Land seine ganz eigene Lebensqualität. Viele stöhnen oder können es nicht nachvollziehen oder verachten es. Aber es gibt auch immer welche die es mutig finden und einem alles Glück der Welt für diese Entscheidung wünschen. Und so unterschiedlich die Beweggründe auch sein mögen, so unterschiedlich sind auch die persönlichen Entwicklungen nach diesem großen Schritt. Es gibt die die einfach an der Adria sitzen wollen und auch nach Jahren kaum bis gar nicht kroatisch verstehen/sprechen. Sie kommen dennoch überall gut mit deutsch und englisch durch. Und es gibt auch die die sich mehr integrieren wollen, für kroatische Unternehmen arbeiten, sich sozial unter die Kroaten mischen und die Sprache lernen. Und es gibt gaaaanz viele dazwischen. Alles ist dabei. Senioren, Familien mit kleinen Kindern und/oder Teenagern, junge Paare, Singles. Jeder auf der Suche nach einem besseren Leben. Und ehrlich gesagt, die meisten von denen sagen, dass sie es gefunden haben. Dennoch ist nicht zu vergessen, dass auch jeder mal alt und gebrechlich wird, Krankheiten hinzukommen. Finanzielle Rücklagen sind irgendwann womöglich aufgebraucht. Oder der Partner entwickelt ein gewisses Heimweh, sodass man plötzlich mit seiner Entscheidung doch irgendwie alleine da steht. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Die meisten gegangen haben doch geglaubt, dass sie die klassische Geschichte leben so wie es die Gesellschaft einen vorlebt. Verliebt, verlobt, verheiratet, Hausbau, Familie, Kinder ziehen aus, Haus bis zur Altersrente abgezahlt und ein glückliches Rentendasein. Und dann ändert sich doch alles. Flexibilität ist gefragt. Willensstärke, Mut zur Veränderung. Planen ist schwierig, man weiß nicht was einen erwartet. Man kann sich guten Gewissens vorbereiten. Man zahlt auch mal Lehrgeld, nichts im Leben läuft perfekt. Und dann muss jeder seinen individuellen Weg gehen. Der eine mag damit die beste Erfahrung seines Lebens machen, der andere wird feststellen, dass sich die Realität doch anders zeigt als erwartet. Inwiefern man tatsächlich auswandert oder es vorerst mal testet, mit allen Konsequenzen, dieser Entscheidung sollte man sich bewusst sein und auch mit unerwarteten Folgen rechnen, egal ob positiv oder negativ. Man kann es nur erfahren wenn man es tut.
Zitat von Stachi im Beitrag #15Immerhin sind es nicht wenige die seit 2021 gegangen sind. Es sind, wie scheinbar auch bei euch, neben gesundheitlichen Aspekten (physisch und psychisch) und der Coronapolitik mittlerweile auch weitere Beweggründe die sich viel in Politik, Wirtschaft und Umwelt abspielen. Heizungsgesetz, Migration, Steuergesetz, Bildungswesen, Sicherheit, die allgemeine Stimmung, rechts, links, Mitte, Regenbogen, divers und Co, es gibt so unzählige viele Dinge mit denen sich die bereits gegangenen nicht mehr identifizieren können/wollen. Sofern man finanziell gut da steht ist es toll wenn man die Wahl hat. So lässt es sich gut leben, egal wohin es einen verschlägt. Kroatien, Spanien, Skandinavien, Kanada, jeder hat da so seine persönlichen Bedürfnisse. Und so hat auch jedes Land seine ganz eigene Lebensqualität. (…) Dennoch ist nicht zu vergessen, dass auch jeder mal alt und gebrechlich wird, Krankheiten hinzukommen. Finanzielle Rücklagen sind irgendwann womöglich aufgebraucht. Oder der Partner entwickelt ein gewisses Heimweh, sodass man plötzlich mit seiner Entscheidung doch irgendwie alleine da steht.
Gemeinsam, vermögend und gesund schwurbelt es sich weltweit sehr gut.
Danke für die Blumen 🙃. Ich habe ja bereits so einige Familien kennengelernt. Die meisten sind noch „frisch“ in der Zadarska, ca 1-3 Jahre. Von denen sind erst wenige wieder zurück nach D gegangen. Ich kenne allerdings absolut niemanden, der klassisch in seinem alten Beruf arbeitet. Viele versuchen es mit Firmengründungen. Was daraus wird muss sich erst zeigen. Die meisten sind und bleiben aber tatsächlich weiterhin mit einem Fuß in D und wollen nicht ganz los lassen. Jedes Land hat halt seine Vor- und Nachteile.
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