Die bereits fertiggestellten Autobahnabschnitte in BiH sind gut zu fahren. Nur zwischen Sarajevo und Zenica war, letzten September, Tempo 100 auf der Autobahn wegen Ausbesserungsarbeiten. Vorteilhaft sind die niedrigen Benzinkosten und Autobahngebühren. Schön auch die Landschaften rechts und links der Strassen.
Nachteile: Viel LKW- Verkehr auf den Landstrassen; schlechte Überholmöglichkeiten. Größtenteils schlechte Strassen abseits der Autobahnen. Wer sein Auto zu sehr liebt wird bestimmt keine Freude haben...
Zitat von Lindener im Beitrag #361Vorteilhaft sind die niedrigen Benzinkosten und Autobahngebühren. Schön auch die Landschaften rechts und links der Strassen
Kann ich bestätigen, habe am 30. September zu 2,12 KM getankt ~ 1,06€
BiH ist auch ein tolles Reiseland. Man bewegt sich noch auf touristisch weißen Flecken und es ist auch durch die islamische Prägung exotisch. Die Spuren des Krieges sind leider nicht zu übersehen, aber das kann man ja als Warnung nehmen. Wie schnell geht eine als sicher geglaubte Welt auch bei uns unter. Vermutlich ist es in Slawonien ganz ähnlich. Ich würde auch gerne mal nach Serbien reisen, gerade weil es aus deutscher Perspektive 'die Bösen' waren.
Ich habe Serben und Kroaten im Bekanntenkreis, welche schlussendlich sagen, dass sich beide Seiten nichts nehmen, was Grausamkeit, Leid und Verluste anging.
Wer aber anfing, sollte eigentlich ziemlich klar sein.
Das Volk hatte keine Lust auf das, was offenbar war, man hatte 1991 sogar Friedenskonzerte veranstaltet:
Zitat von Lindener im Beitrag #361Vorteilhaft sind die niedrigen Benzinkosten und Autobahngebühren. Schön auch die Landschaften rechts und links der Strassen
Kann ich bestätigen, habe am 30. September zu 2,12 KM getankt ~ 1,06€
anbei die letzte Tankstelle vor Metkovic
Klasse. An der Tanke hab ich mir 2019 zwei Dosen leckeres Bier gekauft. Glaube es war Sarajevsko Pivo.
Zitat von lezard im Beitrag #364Waren sie etwas NICHT die Bösen?
Ich habe Serben und Kroaten im Bekanntenkreis, welche schlussendlich sagen, dass sich beide Seiten nichts nehmen, was Grausamkeit, Leid und Verluste anging.
Wer aber anfing, sollte eigentlich ziemlich klar sein.
Das Volk hatte keine Lust auf das, was offenbar war, man hatte 1991 sogar Friedenskonzerte veranstaltet:
Wir sind Badeurlauber, waren gerade erst in Zypern Makronissos eine Woche Sonne, Strand und Meer genießen, nach dem verregneten Sommer dieses Jahr und dem Urlaub auf Rab im Juni, was auch schon wieder ewig her ist.
BiH hat da leider nichts vergleichbares zu bieten, selbst Kroatien hat mit Dugi Otok Sakarun und den Sandbuchten auf Rab gerade mal ansatzweise was ähnliches...
Schöne Wälder, Berge und Täler hab ich in D, A, CH, Südtirol genug, da brauche ich nicht nach BiH.
Wenn ich Ch, A und vor allem in F unterwegs bin, habe ich immer öfter das Gefühl von einem Disney Land für Touristen zu sein. Korsika ist großartig. Tolle Strände wie an der Karibik. Hochgebirge, grandiose Landschaften, pittoreske Dörfchen. Alles schön, authentisch, keine Plastiktür, keine Betonsteine, alles original... wie in einem Freilichtmuseum. Das mag ich nicht, ich komme mir vor, also würde ich auf Millionenfach ausgetretene Pfade nachlatschen. In Kroatien hat mir immer das unperfekte, das improvisierte gefallen. Leider wird das immer rarer, man muss immer weiter in den Süden oder auf entlegene Inselchen fahren. In Bosnien dagegen hat man oft das Gefühl, man ist der erste Touri hier überhaupt oder gehört zu den ersten. Das hat ein bisschen was von Abenteuer, ohne das man sich gleich die volle Ladung gibt und nach Albanien fährt. In Mostar z.B. haben wir unser Auto auf einem bewachten Parkplatz abgestellt, der Wächter war ein alter Mann ohne Zähne. Als Parkschein gab er uns einen gelben Postit-Zettel, die Dinger, die von alleine kleben, den Preis hat er mit dem Kugelschreiber draufgeschrieben. Er hat uns dann umständlich was erklärt, was ich erst nicht kapiert habe. Wir sollten, wenn wir wieder fahren, den Zettel zu den anderen auf seinen Stuhl kleben, wenn er nicht da sein sollte, denn er müsse jetzt sein Schläfchen machen. Er brauche die Zettel am Abend für die Buchhaltung. Auf den Lofoten dagegen waren wir in einem Dorf, da lebt kein Mensch mehr. Alles für nur noch für Touristen hergerichtet. Die Parkgebühr musste per App entrichtet werden, die App konnte aber nur mit einer norwegischen Mobilfunknummer aktiviert werden. Da hatte ich schon keinen Bock mehr und wir sind zweimal mit dem Auto durchs Dorf gefahren und haben dann den Abgang gemacht.
Problem an Autobahnen: Wenn es sie gibt, nutzt man sie auch. Damit verpasst man leider großartige Landstraßen. Ich muss immer an die Fahrt durch Slowenien denken nach dem Karawankentunnel. Ich habe diese Strecke früher geliebt und gehasst. Jetzt fährt man Autobahn. Einen großen Teil des Reizes unserer Bosnien-Tour haben die Landstraßen ausgemacht. Natürlich sind wir aber auch diese Autobahn gefahren, soweit es sie schon gab. Dieses Jahr in Norwegen haben wir über 5000 Kilometer auf Landstraßen zurückgelegt. In Norwegen gibt es fast keine Autobahnen. Das war der Hammer. Die Autofahrt bekommt was episches. So wie wenn man die berühmte Route 66 durch Amerika fährt. Man sollte Auf Reisen die Autobahnen meiden, aber wer tut das schon.
aus der "Hydraulik" : steigt in einem Fluss der Wasserspiegel auf das DOPPELTE - steigt die Fließ-Geschwindigkeit auf das ACHT-FACHE war vor dem HW ein v1 von 1 Meter/Sekunde - steigt diese auf v2 mit 8 Meter/Sekunde (und erreicht damit Lebens-bedrohliche Werte) weil das echt GEWALTIGE KRÄFTE freisetzt.
für unsere "Prozent"-rechnenden User : . . . der Zuwachs bei der Fließ-Geschwindigkeit ist + 700% (von unten) (100+700=800) aber der "Reibach" ist NULL (von oben) - weil alles WEG ist !
edit : WITZ AUS . . . habe ich auch noch vergessen
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #363BiH ist auch ein tolles Reiseland. Man bewegt sich noch auf touristisch weißen Flecken und es ist auch durch die islamische Prägung exotisch. Die Spuren des Krieges sind leider nicht zu übersehen, aber das kann man ja als Warnung nehmen. Wie schnell geht eine als sicher geglaubte Welt auch bei uns unter. Vermutlich ist es in Slawonien ganz ähnlich. Ich würde auch gerne mal nach Serbien reisen, gerade weil es aus deutscher Perspektive 'die Bösen' waren.
BiH ist auch für mich sehr interessant, möchte es auch bereisen und besser kennen lernen. Zu den Spuren des Krieges, ja die sieht man in Slawonien ebenso, wie in teilen Serbiens. In Serbien empfehle ich auf jeden Fall Belgrad (Stadtteil Skadarlija - Altstadt, ziemlich zentral gelegen) sich mal ein paar Tage anzuschauen, ebenso Novi Sad (Kulturhauptstadt 2021). In Serbien gibt es Regionen wo die Natur noch unberührt ist - wirklich wild. War den Sommer im tiefsten Serbien. Würde auch empfehlen mal das Ländliche kennen zu lernen, abseits der Autobahnen. Lecker Essen in Restaurants zu preisen wo man schmunzelt, wie preiswert und gut es ist.
Na jeder wird in irgend einem Land eine Region kennen, wo man sagen kann ob es wert ist die Region zu besuchen oder nicht. Hängt auch ab was man sehen will. Man muss nur sagen, ich will da und da hin, oder das und das sehen - wer kann wo was empfehlen? Serbien kenne ich die Region um Cuprija / Paracin - grob zwischen Belgrad und Nis. In Kroatien mal ohne die Küstenregion - in Slawonien die Gegend um Djakovo.
Zitat von veli-rat im Beitrag #375WIE WEIT fahre ich auf der AB - um eine Region zu erreichen - UND WO fahre ich schnell wieder herunter - um auch etwas von der Region ZU SEHEN !
von Höhe Split ist man in 60 Minuten mit der A1 in Opuzen, man(n)/frau hat also alle Möglichkeiten
Sehr abenteuerlich und das Auto schunkelt aufgrund des schlechten Strassenbelages hin und her. Leider auch noch einige Kriegsschäden entlang der Route Stolac - Bileca zu sehen. In Bileca, wenige Kilometer von der Grenze zu Montenegro entfernt, hat man nochmal die Gelegenheit günstig zu Tanken und Tabakwaren einzukaufen. Es gibt auch ein paar Banken mit Geldautomaten. In BiH habe ich, im Übrigen, immer mit Landeswährung gezahlt.
. . . "ABENTEUERLICH" ist das Kriterium. Chevica möchte davon keine allzu große Portion - und ich sehe mich nicht in der Lage, Ihr diesen Wunsch zu erfüllen.
Der "Planungs-Letztstand" ist eine Reise von Wien über Zagreb, Banja Luka, Johovac, Doboj, Zenica, Sarajevo und Mostar nach PLOCE.
Hat derzeit etwa 920 Km, wobei etwa 765 Km AB und 155 Km bestehende Straßen sind. Vorgesehen habe ich 3 Etappen, um reichlich Foto-Pausen machen zu können, und für Mostar, Buna und Pocitelj genug Zeit zu haben. Aber aus anderen Gründen werde ich noch bis zur Realisierung warten müssen.
Das Navi spielt kaum eine Rolle, außer einem möglicherweise notwendigen Update vor dem Termin. Die "KLASSISCHE" Orientierung braucht : Flüsse, Bahnlinien, Kirchtürme (oder Minarette), Berge, Brücken, . . . (notfalls noch meine Skizzen). Aber ist im "grünen Bereich".
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