dass Schafe in Kroatien auf Inseln leben, ist ja üblich. Bis gestern war ich in Kroatien im Urlaub und vorgestern habe ich beim Ankern welche entdeckt, die nicht sehr gut genährt waren. Sie waren auf der "Miniinsel" Galun an der Südseite von Krk. Es ist nur eine kleine Leuchtturminsel. Von weitem sieht es aus, als bestünde sie nur aus Stein, wenn man an Land ist, kann man nur ganz wenige spärlich Grünpflanzen entdecken. Jedenfalls sahen wir etwa 12 Schafe, die in einer Felsspalte am Wasser ein bisschen Schatten und Kühlung suchten. Sie hatten lange Zottel, waren also nicht geschoren und sahen sehr mager aus. Wir fuhren einmal rund um die Insel und entdeckten keine Futter- oder Wasserstelle. Es kann natürlich (hoffentlich) sein, dass trotzdem regelmäßig jemand kommt und sie versorgt.
Ich mach mir jetzt ein bisschen Sorge, weil die Tiere so jämmerlich aussahen. Kennt sich da jemand aus? Ist das in Ordnung, muss man sich da keine Sorgen machen? Können die Tiere so überleben, ist das üblich?
Schafe sind ja ziemlich bescheiden und können sich lange mit dem Tau auf Büschen und Kräutern begnügen, aber ich nehme mal an, dass sie schon von Menschen versorgt werden. Von allein kommen sie ja nicht auf eine solche Insel...
Hallo Maria. Mach dir keine Sorgen,die Tiere werden regelmäßig mit Frischwasser und Futter versorgt. Der Besitzer ist ein Bekannter von mir. Hast du wahrscheinlich nicht gesehen,aber da gibt es eine Zisterne. Gruß Mrvica
Die Schafe werden meist auf die abgelegenen Inseln gebracht, damit sie sich dort selbst versorgen. Sie werden im Boot dorthin transportiert und Wasser wird auch gebracht (aber m. E. nicht ausreichend). Hin und wieder treffen sich alle Schafbesitzer auf diesen Inseln, treiben die Tiere zusammen, markieren neu geborene Lämmer, nehmen Schlachtiere mit u.s.w. Dann sind alle gemeinsam unterwegs, damit nicht einer die Lämmer des anderen markiert oder mitnimmt.
Da die Tiere sich selbst überlassen sind, sterben viele oder werden gestohlen. Oft fallen sie auf der Suche nach Wasser in irgendwelche Löcher und Gräben mit Regenwasser und ertrinken, weil sich die Wolle schnell vollsaugt und die Ränder zu steil sind.
Den Sinn dieser Aktionen habe ich eigentlich noch nie verstanden. Mit Tierschutz hat es nichts zu tun und profitabel kann es auch nicht sein.
Niemnad ist so bekloppt und laesst seien Tiere verkommen. Vor allem dass Kilo Lammfleisch 10-12 euro kostet
Da es Sommer ist sind die Schafe geschoren,und daher sehen die aus als verdurstet,oder verhgungert. In der Hitze suchen die ein wenig Schatten und atmen in kurzen Zuegen ein und aus (busaju)
Mir ist lieber etwas zu haben was ich nicht brauche, als etwas zu brauchen was ich nicht habe
aber grundsätzlich sind die doch im Sommer geschoren, die in Juttas Bericht nicht, denn die hatten beim Sturz in das Wasser noch Wolle drauf. Also Pinos Worte waren eher keine Reaktion auf das was Jutta sagte, zumindest nicht auf das was die Wolle betraf, obwohl der erste Satz was anderes vermuten läßt
Woher ich das habe? Ich bin da öfter dabei. Die Familie meines Mannes züchtet Schafe, wie fast alle im Dorf. Ich war schon einige male dabei, wenn diese Aktionen stattfanden. Einmal kann ich mich erinnern, wollten wir zu einer Behörde in die Stadt fahren. Plötzlich sitze ich im "Sonntagskleid" mit Pumps und Handtäschchen in einem Boot zwischen gefesselten Schafen und Einheimischen, die mich natürlich anschauen, als wenn ich gerade vom Mars eingeflogen wäre. Beim Aussortieren der Jungschafe und Lämmer ging es richtig hoch her, weil so gut wie jeder behauptete es sei seins. Jeder war anschließend der Meinung, von seinen Schafen wäre nur noch die Hälfte da, weil... Auf Goli Otok stehen zwar ein paar alte Badewannen rum, die hin und wieder mit Wasser gefüllt werden, aber durchaus nicht ausreichend sind. Dort habe ich schon öfter tote Schafe gesehen besonders in den alten Zisternen, die nicht mehr richtig abgedeckt sind. Ertrinken kannst ein Schaf außerdem nicht nur im Sommer, wenn es geschoren ist, sondern auch im restlichen Jahr, wenn es nicht geschoren ist. Außerdem begegnet man immer Schafen, die schon jahrelang keinem Besitzer mehr begegnet sind und aussehen wie ein Methusalem mit Rastalocken.
Früher haben sie immer ein Schaf geschlachtet, wenn wir gekommen sind. Das lag dann gefesselt auf der Terrasse bis ihm der Hals durchgeschnitten wurde. An diesen Tagen bin ich möglichst geflüchtet und wenn ich heute noch entscheiden soll welcher Hahn (der weiße oder der braune)auf den Hauklotz soll, wird mir ganz anders.
Es wäre schön, wenn der Tierschutz zwischen dem, was unten praktiziert wird und dem was die Deutschen dafür halten, liegen würde.
Payri Was meinst du jetzt genau.Ich kann nur über die Schafe die die TE angesprochen hat sprechen. Mag sein das die noch nicht geschoren sind um die Haut der Tiere vor der Sonne zu schützen. Verhungern oder verdursten werden die Tiere mit Sicherheit nicht.Soweit mir bekannt,setzt der Besitzer alle zwei drei Tage über um nach dem Rechten zu schauen.
Wir haben diesen Sommer in den Kornati Esel gesehen, auf einer Insel, die garantiert keine Zisterne hat. Ich habe ein paar Einheimische gefragt, ob jemand den Eseln Wasser bringt, zur Antwort bekam ich nur ein Schulterzucken. Als wir in der Bucht ankerten, kamen die Esel ans Ufer, und obwohl ich mir das überhaupt nicht vorstellen kann, sah es so aus, als wollte der eine aus dem Meer trinken. Irgendwie möchte ich gerne glauben, daß regelmäßig jemand kommt, um die Esel zu tränken, aber ich weiß nicht so recht...
Zitat Unfassbar was man hier zu lesen bekommt...die armen Tiere.
Auf den Inseln Bodulas und Fenera, beide vor der Bucht von Medulin liegend, gibt es seit vielen Jahren Kühe !! Ich habe noch nie gesehen, dass dort Wasser hingebracht wird und habe bei Besichtigungen auch keine Wassertröge gesehen ....
Zitat von Vera im Beitrag #9Pino, Maria schrieb doch, dass die Schafe nicht geschoren waren...
Und wenn die nicht geschoren waren,wie kan mann unter Wolle feststellen das die abgemagert waren Unser Schafe sind nicht die Merino Schafe,die man sonst kennt,sind von Natur kleiner,zierlicher.
Mir ist lieber etwas zu haben was ich nicht brauche, als etwas zu brauchen was ich nicht habe
Zitat von Jutta im Beitrag #12Woher ich das habe? Ich bin da öfter dabei. Die Familie meines Mannes züchtet Schafe, wie fast alle im Dorf. Ich war schon einige male dabei, wenn diese Aktionen stattfanden. Einmal kann ich mich erinnern, wollten wir zu einer Behörde in die Stadt fahren. Plötzlich sitze ich im "Sonntagskleid" mit Pumps und Handtäschchen in einem Boot zwischen gefesselten Schafen und Einheimischen, die mich natürlich anschauen, als wenn ich gerade vom Mars eingeflogen wäre. Beim Aussortieren der Jungschafe und Lämmer ging es richtig hoch her, weil so gut wie jeder behauptete es sei seins. Jeder war anschließend der Meinung, von seinen Schafen wäre nur noch die Hälfte da, weil... Auf Goli Otok stehen zwar ein paar alte Badewannen rum, die hin und wieder mit Wasser gefüllt werden, aber durchaus nicht ausreichend sind. Dort habe ich schon öfter tote Schafe gesehen besonders in den alten Zisternen, die nicht mehr richtig abgedeckt sind. Ertrinken kannst ein Schaf außerdem nicht nur im Sommer, wenn es geschoren ist, sondern auch im restlichen Jahr, wenn es nicht geschoren ist. Außerdem begegnet man immer Schafen, die schon jahrelang keinem Besitzer mehr begegnet sind und aussehen wie ein Methusalem mit Rastalocken. Früher haben sie immer ein Schaf geschlachtet, wenn wir gekommen sind. Das lag dann gefesselt auf der Terrasse bis ihm der Hals durchgeschnitten wurde. An diesen Tagen bin ich möglichst geflüchtet und wenn ich heute noch entscheiden soll welcher Hahn (der weiße oder der braune)auf den Hauklotz soll, wird mir ganz anders. Es wäre schön, wenn der Tierschutz zwischen dem, was unten praktiziert wird und dem was die Deutschen dafür halten, liegen würde.
Und wenn au Inseln Schafe ohne Wasse ueberleben koennen,das sind welche von Roten Planeten
Und so wurde Jutta zu Vegetarierin
Oder glaubst du Jutta das Kuehe,Schweine,(in China Schlangen,Hunde) (Italien Katzen) u.v.m. an Tieren gegessen wird ohne voher zu schlachten
Es geht ja gar nicht um die Tatsache, dass Tiere geschlachtet, getötet und anschließend gegessen werden, sie sind halt Teil der Nahrungskette! Es geht um das wie, um das wie sie getötet werden! Und um ein würdiges Leben vorher, es geht darum, dass das Lebewesen keine Qual erleidet, weder im Leben, noch durch die Art des Tötens. Wenn alle das Tier als das ansehen, was es ist, nämlich als Lebewesen, das respektvoll zu behandeln ist und nicht als Sache, die man emotionslos verwerten darf, dann wird es besser.
Selbst der Fisch, was heißt hier selbst, der hier aus dem Mittellandkanal geangelt wird, bekommt einen Schlag auf den Kopf, mit dem Messergriff, so dass er betäubt ist und erst anschließend wird ihm das Messer von unten reingestochen, zum Töten und auch erst dann wird der Haken entfernt. Als ich einen Angler fragte, der den Haken entfernte, gleich nach dem er den Fisch an Land zog, warum er das so mache und das er dem Tier Leid antun würde, lachte dieser nur, weil er mich nicht verstand(?), er hatte die russische Fahne an seinem Mofa, oder aber, weil er mein Mitleid mit dem Tier als lächerlich ansah!
Ich frage gleich mal Faik, wie das ist, auf der Insel vor Tribunj, auf der alte Esel ihr Altenteil verbringen können. Ich meine jedoch, dass er mir erklärte, dass sie versorgt werden, geht ja auch gar nicht anderst, auf dem Eiland wächst ja nix!
Zitat von Fred im Beitrag #15Auf den Inseln Bodulas und Fenera, beide vor der Bucht von Medulin liegend, gibt es seit vielen Jahren Kühe !! Ich habe noch nie gesehen, dass dort Wasser hingebracht wird und habe bei Besichtigungen auch keine Wassertröge gesehen ....
Halleluja. Seit vielen Jahren ohne Wasser auf einer Insel gefangen und sie leben noch?
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