Hallo, plötzlich wachsen hier überall große Olivenplantagen aus dem Boden. Ab und zu wird auch schon mal ein Pinienwald brandgerodet. Haben wir zu wenig Oliven in der EU? Ich hab mal gelesen, daß schon bis 2030 die Mittelmeeranreiner große Probleme mit der Wasserversorgung haben werden. Ist das der Grund, daß jetzt die Oliven hochgezogen und gleichzeitig die Weingärten nicht mehr bearbeitet werden? Dann verstehe ich aber nicht warum, nach der Umstellung auf Fernwasser, alle Zisternen stillgelegt bzw. zu Weinkellern umfunktioniert werden. Ich hoffe nur, daß die Leute wissen was passiert, wenn vielleicht mal in Zukunft der Olivenpreis in den Keller fällt und alles auf Monokultur umgestellt ist. Ciao
So weit mir bekannt ist,zahlt die EU Fördergelder für den Anbau von Oliven. Die Bauern würden auch Kakteen planzen,solange der Anbau gefördert wird. Was sollen die Leute denn machen,ihre Waren sind auf dem internationalen Märkten nicht oder kaum absetzbar und der einheimische Markt wird von billigeren Importwaren überschwemmt.
Hallo Mrvica, ich verstehe die Logik nicht. Warum wird der Olivenanbau in CRO gefördert? Ich habe immer gedacht, daß es genug gibt aus den anderen EU-Ländern? Und wer sagt, daß es nicht bald auch Oliven als billige Importware gibt? Was ist die Grundlage für diese Förderung, das hätte ich mal gerne gewußt. @Orebic&Peljesac. Ich kann jetzt nur für meinen Bereich um Zadar reden. Vielleicht haben auch andere schon so etwas beobachtet.
Warum die Anplanzung von Olivern mit EU Geldern gefördert wird,weiß ich auch nicht. Fakt ist aber das es seit einigen Monaten eine Aktion in Kroatien gibt,die zum Ziel hat, möglichst viele neue Olivenbäumchen zu pflanzen.Das ganze beschränkt sich nicht nur auf den Raum Zadar,sondern gilt wohl für ganz Kroatien.Bei meinem letzten Besuch auf Krk,konnte ich an verschiedenen Stellen der Insel neu angepflanzte Olivenbäume beobachten. Wenn du genaueres wissen möchtest,schreib mal den User Soline1 an.Ich meine vor geraumer Zeit mal etwas über den Sinn und Zweck dieser Aktion in seinem Blog gelesen zu haben.
"In dem zur Stadt Novalja auf der Insel Pag gehörenden Dorf Lun wachsen auf etwa 23 Hektar ca. 80.000 Olivenbäume, von denen 1.500 Stück zu den Ältesten in ganz Kroatien gehören.
Um den weiteren Anbau in dieser Gegend zu unterstützen, wurde jetzt, obwohl offiziel noch keine Mitgliedschaft besteht, ein Vertrag zwischen der Gemeinde Novalija und einer Agentur der EU abgeschlossen, mit der dieser mit einem Betrag von 448.000 Euro gefördert wird."
Hier ein Bericht von 2010:
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Man achte auf den Preis von 140 Kuna für den Liter, der von Kunden aus dem In- und Ausland für Olivenoel aus Kroatien gezahlt wird.
Klar ist das bares Geld, aber das fällt schon unter den EU-Blödsinn
Ein Bekannter hat in Slawonien ein paar Hektar Land gekauft und Wallnüsse gepflanzt. Pro Pflanze gabs von der CRO-Regierung 100,- Kuna als „Poticaj“ (Anregung) und nächstes Jahr wird der EU-Säckel geplündert.
Was mit den Pflanzen passiert ist dem völlig wurscht und ernten wird er bestimmt nie was müssen, da er das Geld auch so verdient.
Es wird nämlich eine Pflanze auf 4 m² gepflanzt. Wenn er 5 Hektar Land hat, kann er 12500 Bäumchen einpflanzen. Für das Land hat er 1,20/m² bezahlt, also glatte 60 T€. Für die 12500 Wallnüsse, die er in der Erde verbudellt hat gabs jetzt schon 1,2 Mio Kuna oder rund 180000,- Euro.
Wenn er dann, wie er hofft, von der EU auch noch 22,- € pro Pflanze bekommt, hat sich der Ausflug in die Botanik richtig gelohnt Ob das alles so stimmt, weiß ich natürlich nicht, anderseits sehe ich keinen Grund warum er mich anlügen soll.
An der Adria sieht die Motivation oft ganz anders aus. Dort wird eine Gesetzlücke genutzt, um zu wohnen wie der Gott in Kroatien.
Wer in CRO eine bestimmte Menge Land besitzt, (glaube auch 5 Hektar) darf nämlich darauf wohnen und das macht die Sache interessant.
Man kauft sich billiges Ackerland, pflanzt soviel Oliven, wie es nur geht, (dafür gibst aber auch ne Regel) weil das schon mal bares Geld bringt und dann wird auf dem Grundstück eine schöne Villa gebastelt, denn dafür gibt es keine Regel, wie das Haus aussehen darf/muss
Zitat von SockenmannFür das Land hat er 1,20/m² bezahlt, also glatte 60 T€.
Viel zu teuer
Zitat von SockenmannFür die 12500 Wallnüsse, die er in der Erde verbudellt hat gabs jetzt schon 1,2 Mio Kuna oder rund 180000,- Euro. Wer in CRO eine bestimmte Menge Land besitzt, (glaube auch 5 Hektar) darf nämlich darauf wohnen und das macht die Sache interessant.
Was suchst du dann noch hier Wissen scheinst du vieles nur mit der Umsetzung klappt es nicht so. Wie den auch ohne Eier in der du weißt schon Falls hilfe brauchst weißt ja wo ich zu finden bin. So eine Vila und Tieren wie Pferde, Esel, Ziegen, Hühner, Enten, usw. hätte was
Zitat von Sockenmann Wer in CRO eine bestimmte Menge Land besitzt, (glaube auch 5 Hektar) darf nämlich darauf wohnen und das macht die Sache interessant. Man kauft sich billiges Ackerland, pflanzt soviel Oliven, wie es nur geht, (dafür gibst aber auch ne Regel) weil das schon mal bares Geld bringt und dann wird auf dem Grundstück eine schöne Villa gebastelt, denn dafür gibt es keine Regel, wie das Haus aussehen darf/muss
Warum sind wir in letzter Zeit manchmal einer Meinung? Obige Information würde ich allerdings etwas umformulieren: Wer in Cro als Kroate ein Grundstück besitzt, welches im urbanistischem Plan als landwirtschaftliche Fläche ausgewiesen ist, hat die Möglichkeit mit EU- und staatlicher Unterstützung darauf Olivenbäume anzupflanzen. Gleichzeitig erhält er die Genehmigung an Ort und Stelle einen Schuppen zu bauen, wo er die dafür notwendigen landwirtschaftlichen Geräte abstellen kann. Ob aus diesem Schuppen mit der Zeit ein schönes Ferienhaus entsteht, interessiert in Cro niemanden. Die dafür vorgeschriebene Mindestgrundstücksgrösse wird von der jeweiligen Gespanschaft festgelegt. Für Ausländer ist dies ebenfalls möglich, wenn sie für diesen Zweck eine d.o.o. gründen.
Ich habe noch keine Olivenhaine gesehen, die zum Spaß vorhanden sind. Im Normalfall sind sie eine gute (Neben)erwerbsquelle, denn das Öl wird häufig privat verkauft und ist sehr begehrt. Unsere kroatischen Nachbarn halten es ebenfalls so. Olivenöl hat unbedingt eine Zukunft in Kroatien, siehe https://www.agroklub.com/pretraga/maslina/34/
Und zwischen den verbliebenen lassen sich - wie dein Wauwau bereits erschnüffelt hat - wunderschöne An-, Zusatz- u.ä. Bauten nebst Wohncontainern platzieren bevor dann der Beach privatisiert, mit Minihafen und Goldenem Horn versehen wird.
Zitat Eigentlich beschreibt er nämlich nur ehrlich den Istzustand - nicht nur in Kroatien
Ich unterstelle nichts. Es sind nur meine Erfahrungen in Kroatien und in der Herzegovina, wo wir in unserem Bekanntenumfeld einige dieser "Luschen", wie sie genannt wurden, haben. Wenn niemand Oliven anbauen würde, könnte ein Jemand sein Öl aus der Sonnenblume lutschen.
Es kann nicht alles verallgemeinert werden. Oder paßt das gut in die (deine ?) Vorurteile zu den Subventionsschnorrern ?
Ich bin selber Handwerker und somit ist das legitim, wenn ich das Fußvolk Luschen nenne genau so, wie sich die Negger untereinander als Negger bezeichnen dürfen und die Weiber als Schnecken
also regt dich ab und hör auf mir mir etwas zu unterstellen, was nicht stimmt, denn ich bin so liberal, dass ich sogar ohne einen Leberschaden als dunkelgelb bezeichnet werden könnte und der arme Lenin dreht sich auch jedes mal im Grabe um, wenn er hört, was ich alles für das Proletariat fordere
Zitat Abgesehen davon handelt es sich bei den von dir gezeigten Fällen um Extremfälle, die hier auf der Insel Krk noch nicht vorgekommen sind.
Könnte es sein, dass du nicht viel rumkommst?
Wenn dir Korcula zu weit sein sollte, fahre mal nach Istrien und du wirst dich wundern, wie viele Extremfälle es inzwischen gibt
Zitat von SockenmannKönnte es sein, dass du nicht viel rumkommst?
Es ist durchaus möglich, dass du sehr viel mehr, als ich in Kroatien rumkommst. Hin und wieder, so alle 6-7 Monate, verlasse ich aber auch schon mal "meine Insel Krk".
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