Fredinada, ich kann dein Problem absolut nachvollziehen.
Klar gibt es Möglichkeiten, diese zu minimieren. Aber wer macht das denn, wenn er eine Strecke kennt und es normalerweise klappt? Das setzt man sich ins Auto und fährt los. Sicherheitshalber macht man bei Langstrecken das NAVI an, obwohl man auch ohne klarkommen würde.
Auch Google-Maps ist nicht immer ein Allheilmittel. Ich erinnere mich an eine Fahrt aus der Frankfurter Gegend nach Berlin. Wir waren mit zwei Autos unterwegs, sind aber nicht zusammen gefahren, weil jeder auf eigene Faust ankommen wollte. Wir hatten dann im Verkehrsfunk mitbekommen, dass es auf unsere Strecke irgendwo eine Vollsperrung geben sollte und später kamen da wohl noch einige Unfälle dazu. Ich nahm also meine geballte Technik zu Hilfe, um dennoch so schnell wie möglich zu Hause anzukommen. Wir fuhren dank Google, Strecken, die ich vorher noch gar nicht kannte und immer wieder kam der Hinweis: Sie befinden sich auf der schnellsten Route. Schließlich kamen wir zufrieden zu Hause an und mussten feststellen, dass die anderen komplett ahnungslos die bekannte Strecke gefahren sind und daher rund 1,5 h früher ankamen als wir.
Navis sind immer nur Hilfen, das eigene Denken sollten sie nicht ersetzen. Wie die Lemminge dem Navi hinterher fahren sollte man nicht.
Wenn manchmal für 3 Minuten Zeiteinsparung zig Kilometer mehr gefahren werden sollen, darf man auch mal eine andere Route nehmen. Und siehe da: häufig ist sie sogar schneller, obwohl Google selbst das Gegenteil behauptet.
Gegen etwas Geld (Werbung) von Unternehmen lotst Google einen manchmal sogar von Hauptstraßen runter, um einen über Nebenstraßen an das bezahlende Unternehmen vobei fahren zu lassen.
Nicht selten sind Route so extrem kurios, je nach dem, welcher Google-Kunde möchte, dass die Leute bei ihm vorbeifahren... das hat dann mit schnellster Strecke nix mehr zu tun.
Ich brauche Google hauptsächlich als Stauwarner und Wartezeitenrechner für Grenzübergänge.
Navi ist für mich auch nur ein Hilfmittel, vor allem in den Städten. Habe trotz Navi auch die 2 Karten von Kroatien und einen uralte Karte von Ungarn im Auto, ist meine Rückfallebene. Ja die Jugend kann heutzutage leider keine Karten mehr lesen und die meißten fahren nach Navi egal was es sagt und wenn sie dich in den Wald führen.
Ich dachte immer, man muss dem Navi blind vertrauen. Klar landet hin und wieder mal jemand mit seinem Auto im Fluss. Aber das passiert schon mal. So was ist früher ohne Navi auch schon vorgekommen. Wo kommen wir denn hin, wenn jeder fährt wohin er will. So hören die Staus nie auf.
Zitat von Thofroe im Beitrag #26Ich dachte immer, man muss dem Navi blind vertrauen. Klar landet hin und wieder mal jemand mit seinem Auto im Fluss. Aber das passiert schon mal.
Mitten im Gotthard Tunnel flüsterte mir mein Navi mal zu: "Sie haben Ihr Ziel erreicht. Das Ziel liegt links".
In Südrankreich hat mich dieses mal völlig in die Irre geführt. Erst sollte ich links in eine Einbahnstraße abbiegen und danach hat es mich statt zu unserer Unterkunft auf irgendeinen zentralen Parkplatz gelotst. Ich habe es dann gelassen und habe mich durchgefragt. War zum Glück ja noch nicht so spät.
An der polnischen Ostsee kannte das Navi dann die Straße nicht, in der sich unsere FeWo befand (selbst Schuld. Habe ich die Straße doch erst vor Ort in Kolberg eingegeben). Ich habe dann einfach ein Taxi geordert und bin dem hinterher gefahren.
Übrigens: Die Franzosen waren echt freundlich und hilfsbereit, obwohl ich der französischen Sprache nicht mächtig bin. Das kenne ich aus den 1990ern noch ganz anders. Bei den Polen kann man es fast vergessen nach dem Weg zu fragen. Die laufen einfach weiter. Wenn es hoch kommt, bekommt man gerade noch ein Kopf schütteln, noch bevor man die Frage ausformulieren konnte. An einen Zufall glaube ich nicht. Das ist nämlich mehrmals vorgekommen.
Zitat von lezard im Beitrag #19Beim nächsten Mal Handy mit Google Maps mitlaufen lassen lassen und nicht nach alter Herren Sitte irgendwelcher nicht vorhandenen Beschilderung folgen...
Damit warst keineswegs Du gemeint, sondern das 'Früher war mehr Lametta-Geweine'. Von wegen, die Menschen hatten mit Karte ein besseres Orientierungsvermögen. Die Besserwisserei, in der Gegend, in der man selbst zu Hause ist, könne man einen viel cleveren Weg finden. Oder: Steht doch im Teletext! Das ist doch totaler Stuss, mit Verlaub. Ich fahre auch nicht nach Navi um und durch Köln, weil ich bessere Wege je nach Uhrzeit kenne, aber in München oder um Paris ist für mich das Navi Gold wert!
Wer beschließt, in der Hauptreisezeit eine der Hauptverkehrsadern zu schließen, sollte mit Schimpf und Schande aus seiner Beamtenstelle geschmissen und zum Mülltrennen abkommandiert werdne. Typische Beamtenwillkür.
Zitat von lezard im Beitrag #19Beim nächsten Mal Handy mit Google Maps mitlaufen lassen lassen und nicht nach alter Herren Sitte irgendwelcher nicht vorhandenen Beschilderung folgen...
Funktioniert das auch offline?
Es gibt bei Google Maps die Funktion Offline Karten herunterladen. Das muss man dann einmal im Jahr glaube ich aktualisieren. Echtzeit Verkehrdaten (Stau usw.) funktionieren aber wohl nur wenn man Online ist.
Zitat Mitte Juni sackte die Salzbachtalbrücke bei Wiesbaden plötzlich um einen halben Meter - wegen eines gebrochenen Bauteils. Nach Recherchen von Report Mainz müssen nun Tausende Brücken untersucht werden.
... Thalaubachbrücke, die ein Teil der A7 bei Fulda ist. Man habe ihm erklärt, diese Brücke neige "zum Spontanversagen". Auf seine Nachfrage, was das bedeute, sei ihm "ganz anders" geworden, so Al-Wazir wörtlich: "Spontanversagen bedeutet, der Bruch tritt ein, und die Brücke fällt einfach zusammen."
ZitatWer beschließt, in der Hauptreisezeit eine der Hauptverkehrsadern zu schließen, sollte mit Schimpf und Schande aus seiner Beamtenstelle geschmissen und zum Mülltrennen abkommandiert werdne. Typische Beamtenwillkür.
....An 3 Stellen Vollsperrung....Da finde ich das Mülltrennen noch zu human...Aber dort gibt es warscheinlich noch offiziell die Narrenfreiheit...Da ich nicht gemeint war, nehme ich den "Dummschwätzer" zurück...
Wenn ich aus einem anderen Bundesland komme und durch Bayern durch muss, wo bitte soll ich mich sonst informieren, wo aktuelle Baustellen sind?
...Da die A3 in Bayern eine fast durchgängige Baustelle ist, ist diese Info sinnlos und man müsste zu dem Schluss kommem, Bayern zu meiden, was nicht ganz einfach ist. In früheren Jahren wurde versucht, Baustellen vor Beginn der Reisezeit fertig zu stellen, oder provisorisch besser passierbar zu machen....heute scheint man dann richtig los zu legen....
Ja, es ist leider so wie Fredinada schreibt, die Baumnaßnahmen beginnen pünktlich zur Urlaubszeit! Aber das ist nicht nur in Bayern so, sondern auch im weiteren Verlauf der A3 in Hessen, RLP und NRW. Als Außendienstler konnte ich ein Lied davon singen! Angeblich möchte man die Baumaßnahmen in die Urlaubszeit verlegen um den Berufsverkehr in der restlichen Zeit nicht zu behindern! Es gibt auch "Geisterbaustellen" mit einspuriger Verkehrsführung wo sich wochenlang nichts tut! Ich sehne mich in Deutschland keineswegs nach privaten Mautautobahnen, aber unsere Nachbarländer mit privat betriebenen Autobahnen wie Österreich, Frankreich, Italien und Spanien haben ihre Autobahnen zur Sommerzeit in Ordnung. Privatwirtschaft ist halt effektiver als öffenticher Dienst! Zu Navigationsgeräten: Ich sehe sie als nützliches Werkzeug an, um das Ziel überhaupt zu finden aber selbst die High-End Navis von Mercedes und BMW in meinen Dienstwagen waren nie perfekt. Die optimale Route finden sie nie!! Beispiel 1: Ich fuhr vom Westerwald über die A3 nach Weiden in der Oberpfalz. Vor Würzburg Vollsperrung wegen Unfall. Sowohl das BMW Navi als auch Google Maps lotsten mich im Feierabendverkehr von der Autobahn über kleine Landtstraßen in die verstopfte Innenstadt von Würzburg. Mein Schwager, der trotz Vollsperrung auf der A3 blieb, war 2 Stunden früher am Ziel! Beispiel 2: Anfahrt zum Hafen Genua als damals die berühmte Brücke eingestürzt war. In und um Genua verlaufen die Autobahnen durch unzählige Tunnels und in Etagen übereinander. Damit ist ein Navi wohl vollkommen überfordert, es bringt nur noch unsinnige Meldungen, Bitte wenden und stürzte schließlich ganz ab so dass ich eine riesen Ehrenrunde durch Genau gedreht habe und die Fähre gerade noch rechtzeitig bekommen habe.
Fazit: Wo zu brauche ich ein Navi, wenn es noch nicht mal den Hafen von Genua findet und im entscheidenden Moment versagt? Auf der Autobahn brauche ich kein Navi und Genua finde ich aus dem Kopf. Da mache ich es doch lieber wie früher und plane die Route am PC und drucke sie aus. Dabei habe ich die Route dann fast schon im Kopf gespeichert. Noch eine eiserne Regel: Nie, nie eine Route vom Navi folgen ohne sie sich vorher sorgfältig die Route anzusehen! Hätte ich mir die Roten angesehen, hätte ich gemerkt das sowohl BMW Navi als auch Google Maps mit der Situation in Genua und den Straßensperrungen vollkommen überfordert sind.
Zitat von Hannes99 im Beitrag #36Da mache ich es doch lieber wie früher und plane die Route am PC und drucke sie aus. Dabei habe ich die Route dann fast schon im Kopf gespeichert.Noch eine eiserne Regel: Nie, nie eine Route vom Navi folgen ohne sie sich vorher sorgfältig die Route anzusehen!
Ja genau so habe ich es früher auch gemacht, am PC angeschaut und den Streckenverlauf ausgedruckt. Navi ist bei mir auch nur Hilfsmittel. Zb heuer beim nach Hause fahren mußte ich zur Fa. LOOP wegen meiner Bisernica. Ohne Navi hätte ich die Fa sicher nicht so schnell gefunden. Dann hatte ich mir Gedanken gemacht wie ich von dort heim fahre. Auch am Laptop angesehen. Und dann gings los. Rauf zur HR - SLO Grenze, die paar km durch SLO und dan SLO - Hu Grenze nach Rédic. Dann kannt ich meine Strecke eh bis Szombathely. In Szombathely brauchte ich das Navi nur um das Lokal zum Abendessen zu finden.
Seit 1980 war ich berufsmäßig unterwegs in Europa. Ab 1995 dann Außendienst im Rheinland und Navi gab es noch nicht. Von Trier bis Dortmund und von Spa in Belgien bis Siegen im Osten. Von allen wichtigen Städten hatte ich Stadtpläne im Auto, eine ganze Kunstoffbox. Am Vorabend habe ich mir die Route eingeprägt oder mit Edding eingezeichnet. Die wichtigsten Städte wie Köln, Bonn und Koblenz kannte ich eh mit jeder Straße aus der Westentasche. Und ja, seit Navi läßt das Orientierungsvermögen nach. Ohne Navi finde ich mich in Köln nicht mehr zurecht. Ist genau wie mein Kopfrechnen seit dem Taschenrechner nachgelassen hat. Um nach Split, Krk oder Rijeka zu fahren brauche ich kein Navi. Stört und verunsichert nur. Navi brauche ich nur in der Stadt und wenn es dann vollkommen versagt wie bei BMW für 3500€ dann bin ich enttäuscht!
Und ja, das Navi ist besser als Google, kostet ja nicht umsonst 3,500€. Ein Navi bei BMW geht nicht nur nach GPS, die haben im Gegensatz zu Google auch noch Radsensoren und verlieren auch im Tunnel nicht so schnell die Orientierung. Letztendlich ist immer die Aktualität der Karte relevant. Bei Staumeldungen ist Google aber immer besser als jedes teure Werksnavi
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