Tendenziell würde ich auch früher starten, denn bei der ersten Wanderung sind wir auch ganz entspannt um 10 oder so blauäugig losmarschiert und haben dann in der prallen Sonne einen riesen Hang erklommen, was für uns schon anstrengend war aber für meinen damaligen Hund mit schwarzem Fell schon hart war.
Wenn ich deine Zeilen lese, erinnere ich mich an unseren ersten Familienurlaub in Kroatien, 1997 in Tribunj. Wir hatten gelesen, dass es in Paklenica eine tolle Berglandschaft geben sollte. Also wollten wir dahin. Es war zu dieser Zeit schweineheiß, so um die 40 Grad im Schatten. Also verschoben wir unseren Paklenicabesuch von einem Tag zum anderen. Das Wetter änderte sich aber nicht. Da wir am Samstag wieder nach Hause mussten, musste der Donnerstag dran glauben. Vorsichtshalber haben wir den Freitag zur Erholung freigehalten. Zunächst mussten wir über Landstraßen (die Autobahn gab es noch nicht) nach Velika Paklenica fahren. Fahrzeit damals ca. 1,5 h. Dort angekommen, waren wir fast die einzigen Besucher. Logischerweise fanden wir einen Parkplatz ganz hinten am Eingang zum Canon. Hier starteten wir unsere Wanderung. Wir waren überwältigt vom Anblick, der sich uns bot. Es war aber auch sehr anstrengend. Wir blieben zwar nur unten im Tal. Aber auch die dortigen Anstiege kamen uns gewaltig vor. Irgendwann kehrten wir um und wir waren uns sicher, einen tollen Tag mit einzigartigen Erlebnissen gehabt zu haben. Zu diesem Zeitpunkt war uns noch nicht klar, dass aus diesem Urlaub eine langanhaltende Leidenschaft für das Urlaubsland Kroatien werden sollte. Also sollte das nicht unser letzter Besuch in Paklenica sein. Es kam also, wie es kommen musste, wir fuhren wieder nach Paklenica. Diesmal wussten wir, wie anstrengend das ist, was da auf uns zu kommt. Aber das war es ja wert. Also wanderten wir los. Mit Erstaunen mussten wir feststellen, dass wir bereits recht schnell an den Punkt gelangten, an dem wir beim ersten Besuch umgekehrt waren. Wir waren trotzdem fit und munter. Es klingt jetzt zwar banal und selbstverständlich, aber wir hatten nun eindringlich am eigenen Leib festgestellt, wie extrem das Wetter, insbesondere die Temperaturen sich auf die Kondition auswirken.
Übrigens, ein paar Jahre brauchten wir noch, bis wir zur Höhle Manita Pec vorgedrungen waren. Das ging ungefähr so: Beim ersten Besuch wussten wir nicht, dass es sie gibt. Danach wollten wir unbedingt da hin, aber es war zu. Die Höhle konnte nur an einem oder zwei Tagen in der Woche besichtigt werden. Dummerweise waren wir an einem anderen Tag da. Also ein Jahr später hin und wieder Pech. Also haben wir uns die den nächsten Urlaub die Öffnungstage notiert. Es klappte aber dennoch nicht, denn die Öffnungstage hatten sich geändert. Also musste ein neuer Plan her. Da wir damals ohnehin über die Küstenstraße anreisten, machten wir einfach einen kurzen Umweg zum Eingang von Velika Paklenica und erfuhren dort die Besichtigungstage von Manita Pec. In dem Urlaub hat es dann auch mit einer Besichtigung geklappt. Was lange wärt wird gut.
Wanderer stürzt bei Eiseskälte: Sein Hund wärmt ihn 13 Stunden lang Die Liebe zwischen Mensch und Hund kennt manchmal keine Grenzen. Das stellte der Schlittenhunde North aus Kroatien jetzt eindrucksvoll unter Beweis. Als sein Halter beim Wandern verunglückte, rettete der Vierbeiner ihm das Leben.
von Justus Wildhagen 9. Januar 2022
Hund können echte Schutzengel sein und opfern sich immer wieder selbstlos für ihre Halter auf. So auch der Alaskan Malamute North aus Kroatien. Als sein Halter mit zwei Freunden an Neujahr auf eine Tour durch die Berge ging, stürzte der Wanderer ab und fiel in eine tiefe Schlucht. Im Schnee und in der Kälte hätte der Mann nicht überlebt, wenn sein Hund ihn nicht stundenlang gewärmt hätte.
Das neue Jahr fing für einen Wanderer aus Zadar in Kroatien überhaupt nicht gut an. Am 1. Januar brach er mit zwei Freunden zu einer Tour durch das Velebit-Gebirge auf. Das Ziel: Der Gipfel des 1.757 Meter hohen Bergs Vaganski Vrh. Auf dem Weg dorthin trat der junge Mann jedoch auf eine Eisscholle, rutschte aus und schlitterte 150 Meter tief in eine Schlucht. Sein Schlittenhund North stürzte ebenfalls ab, berichtet die „New York Post“.
Der Wanderer brach sich bei dem Sturz mehrfach das Bein und blieb bewegungsunfähig in der Kälte liegen. Seine Freunde alarmierten sofort die kroatische Bergrettung HGSS, doch die Helfer brauchten Stunden, um sich durch das unwegsame Terrain zur Unfallstelle vorzuarbeiten. Erst nach 13 Stunden erreichten sie den Verunglückten und begannen mit der Bergung.
Schlittenhund rettet ihn vor dem Tod Als sie am Unfallort ankamen, lag der junge Mann auf dem Rücken im eisigen Schnee. Nach 13 Stunden hätte er dort eigentlich erfroren sein müssen, doch sein Hund North rettete ihn vor dem Kältetod, indem er sich ganz eng an ihn legte und die gesamte Zeit über wärmte. Insgesamt 27 Bergretter trugen den Verunglückten schließlich in Sicherheit und brachten ihn ins Krankenhaus.
Dort wurde der Wanderer notoperiert und befindet sich bereits auf dem Weg der Besserung. Schlittenhund North blieb bei dem Unfall unverletzt und gilt nun als Held und Lebensretter. Die Bergretter warnen jedoch davor, Hunde auf so gefährliche Wanderungen, bei denen spezielle Kletterausrüstung von Nöten ist, mitzunehmen. Die Gefahr für die Fellnasen sei dabei einfach zu groß.
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