Hallo! Folgende Frage: ich habe mir so einen kleinen Elektro-Scooter gekauft der max. 24 kmh fährt. Hier in Deutschland wird er wie ein Mofa angemeldet. Meine Versicherung sagt nun, wenn ich das Teil nach Kroatien bringe, müsse ich es dort anmelden. Hat jemand Kenntnis, wie das geht?
Ja, es ist für den Straßenverkehr zugelassen und hat jetzt, wie ich schon schrieb ein Mofa-Schild. Bis jetzt habe ich noch keine Versicherung gefunden, die mir eine Versicherung verkauft wenn ich sage, dass ich es vorwiegend in Kroatien nutze.
Zitat von Daxbauer im Beitrag #4dann sag es der Versicherung nicht?
So schaut's aus! Eine Versicherung kann dir nicht verbieten dein Mofa mit in den Urlaub zu nehmen und VS-Schutz sollte EU-weit gültig sein. Es gibt ja auch Leute (mich z.B.) die mit dem Mofa in den Urlaub fahren (ich allerdings vor über 35 Jahren).
Also ich würde jetzt nicht die Hand dafür ins Feuer legen, aber auf den Kroatischen Seiten habe ich bislang keine verbindliche Informationen zum e-scooter gefunden. Wenn ich mir jedoch die deutschen Beiträge zu e-scootern im Ausland ansehe (ADAC und Co.) würde ich davon ausgehen, dass in Kroatien weder eine Versicherungs- noch Helmpflicht besteht. Außerdem habe ich, seit Auftreten der ersten Scooter dort noch nie gesehen, dass ein Scooter irgendwie kontrolliert wurde. Ich denke mal, solange man dort keinen Mist baut interessiert es keinen was mit deinem e-scooter ist. Die kleinen Roller-/Mofanummernschilder haben im Ausland keine Bedeutung...
Zu den Versicherungskennzeichen habe ich folgende Information seinerzeit (2020) von der Europa Beratung erhalten. Hintergrund: Ich wollte meinen 50er Roller in Kroatien benutzen.
Sehr geehrter Herr, vielen Dank für Ihre Anfrage. Die Verwendung von Fahrzeugen mit einem nationalen Versicherungskennzeichen ist auf EU-Ebene bislang nicht geregelt worden. Insoweit sind die kroatischen Behörden auch nicht verpflichtet, die Versicherungskennzeichen, die im Übrigen in Kroatien nicht eingeführt worden sind, zu akzeptieren. Dies gilt selbst dann, wenn die Kfz-Versicherung auch im (EU-) Ausland Versicherungsschutz gewährt. Nach dem derzeitigen Stand verhält es sich jedenfalls so, dass die Behörden in Kroatien das Führen von Kraftfahrzeugen mit einem deutschen Versicherungskennzeichen als unzulässig einstufen. Vor diesem Hintergrund ist es nicht anzuraten, den Motorroller mangels entsprechenden durchsetzbaren Rechtsanspruches, in Kroatien zu nutzen. Rechtsgrundlagen: Richtlinie 2014/46/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 3. April 2014 zur Änderung der Richtlinie 1999/37/EG des Rates über Zulassungsdokumente für Fahrzeuge Richtlinie 2014/45/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 3. April 2014 über die regelmäßige technische Überwachung von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhägern Siehe: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/...ELEX:32014L0046 Mit freundlichen Grüßen Ihr Europa – Beratung
Hier in HR fahren die Roller ohne irgendwelche Kennzeichen auf der Straße rum - auch die schnelleren Fahrzeuge. Kein "Schwein" interessiert sich dafür.
Wie u.a. auch hier : https://www.jutarnji.hr/autoklub/video/s...ma-jos-15019538 zu lesen ist, bewegt man sich mit einem E-Scooter in Kroatien (noch!) sozusagen im rechtsfreien Raum. Helm ist Pflicht, eine Versicherung wird lediglich empfohlen. Was also spricht dagegen, einen deutschen E-Scooter auch in HR zu benutzen, wenn der obendrein noch ein Versicherungskennzeichen hat?
Mein Sohn hat nach seinem Abitur mit einem "normalen" 50-ccm-Motorroller mit Versicherungskennzeichen eine Urlaubsreise durch Holland, Belgien und Frankreich bis nach England gemacht. Neben dem Versicherungskennzeichen hatte er sich vorsichtshalber eine schriftliche Bestätigung über den EU-weiten Versicherungsschutz besorgt, und damit ist er problemlos bis nach London und zurück gerollert, ohne dass sein Roller bei der britischen Grenzkontrolle oder sonst wo beanstandet worden wäre. In Holland hat er sich allerdings ein 50-Euro-Knöllchen eingehandelt, weil er dort mal ohne Helm erwischt wurde. An seinem Fahrzeug mit Versicherungskennzeichen hatte aber niemand etwas auszusetzen. Weshalb sollte das in Kroatien anders sein als in Holland, Belgien, Frankreich und sogar England?
Also ich habe meinen Roller immer in Kroatien stehen. Jedes Jahr bringe ich ein kleines Moped Schild (versicherungs-Kennzeichen )mit. Natürlich darf ich nicht (offiziell) meinen Roller in HR auf Dauer einführen. Aber zu Urlaubszwecken ist es erlaubt. Ferner wurde mir für diese Vericherungskennzeichen auch eine "grüne karte" ausgestellt. Wurde sogar einmal von der Polizei (HR) kontrolliert. Habe meine grüne Karte gezeigt und damit war alles erledigt. Wahrscheinlich kennt auch nicht jeder Polizist jede EU Regel. Aber mit der grünen Karte (denke ich) bin ich gut ausgestattet. Gruß Peter
Urlaub ohne Boot ist kein Urlaub, und wenn Urlaub, dann nur in Kroatien.
Zitat von kornatix im Beitrag #8Wie u.a. auch hier : (Links darf ich noch nicht posten, auch nicht in Zitaten) zu lesen ist, bewegt man sich mit einem E-Scooter in Kroatien (noch!) sozusagen im rechtsfreien Raum. Helm ist Pflicht, eine Versicherung wird lediglich empfohlen. Was also spricht dagegen, einen deutschen E-Scooter auch in HR zu benutzen, wenn der obendrein noch ein Versicherungskennzeichen hat?
Das ist ja schonmal recht hilfreich, allerdings wird in dem Bericht darauf hingewiesen, dass für 2021 eine Gesetzesänderung angestrebt wurde. Gibt es jemanden, der verbindlich sagen kann wie derzeit für e-scooter in Kroatien die Rechtslage ist? Im Besonderen interressiert mich: Gibt es Geschwindigkeits- oder Leistungsbeschränkungen? Gibt es eine kroatische Versicherungspflicht? Gibt es , wie in Deutschland z.B. die ABE, spezielle Zulassungsdokumente? Ich denke das kann wohl nur jemand beantworten, der dort zu Hause ist... ;) Oder jemand kann gut genug Kroatisch um vielleicht im Netz auf einer Seite des Verkehrsministeriums fündig zu werden.
Da ich mir in nächster Zeit einen e-scooter zulegen möchte, den ich eigentlich nur im Urlaub fahren möchte, sind diese Infos wichtig, da Roller die für deutsche Straßen zugelassen sind i.d.R. teurer und leistungsschwächer als nichtzugelassene sind.
Danke schonmal für alle, die sich vielleicht die Mühe machen mir zu helfen.
Grüße Frank
PS: wäre schön, wenn es sich bei Euren Infos nicht um Vermutungen handelt ;)
… wie du lesen kannst ist alles beim alten. Jeder fährt wie er Lust und Laune hat. Mal links, mal rechts. Ob jung, ob alt. Ob mit Stöpsel im Ohr, ob zu zweit, … Mit Helm habe ich bislang noch keinen gesehen.
Artikel vom 30.03.2022:
Der Vorschlag zur Änderung des Straßenverkehrssicherheitsgesetzes, der vorschreiben würde, wie sich Fahrer von Elektrorollern im Straßenverkehr verhalten müssen, rollte im vergangenen Jahr in den öffentlichen Raum, ist aber noch nicht in Kraft getreten. Da jedoch immer mehr Fahrer von Elektrorollern mit wärmeren Tagen auf die Straßen und Bürgersteige kommen, zusammen mit immer mehr Fahrern von klassischen und elektrischen Fahrrädern und Motorrädern und Rollern, lohnt es sich, das zu wiederholen, worauf wir bald hoffen können. Änderungen des Gesetzes wurden vom Innenministerium vorgeschlagen, die auch neue Kategorien von Fahrzeugen definieren würden – „Fußgängerhilfsmittel“ und „persönliche Transportmittel“. Diese Gesetzesänderungen definieren, dass „Hilfsmittel für Fußgänger“ Motorräder ohne Motor- oder Elektroantrieb, Rollschuhe, Rollschuhe usw. umfassen und „persönliche Fortbewegungsmittel“ Fahrzeuge umfassen, die keiner Fahrzeugklasse zugeordnet sind – Motorräder mit Motor bzw elektrisch, Segways, Hoverboards, Motor- oder Elektroroller und dergleichen.
Wenn diese Änderungen in Kraft treten – und das Innenministerium hofft, dass dies bald der Fall sein wird – werden die Fahrer von „Personenfahrzeugen“ verpflichtet, auf dem Radweg oder Radstreifen in Fahrtrichtung zu fahren. In Fällen, in denen der Radweg oder die Fahrspur nicht vorhanden ist, können sich Fahrer von Fahrzeugen wie Elektrorollern auf dem Bürgersteig und in verkehrsberuhigten Zonen bewegen, sofern sie die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer berücksichtigen. Ein Helm wird obligatorisch sein, und für Elektroroller wird weiterhin kein Führerschein benötigt. Mit Kopfhörern in den Ohren dürfen Sie keinen Elektroroller mehr fahren, denn ein Fahrer, der während der Fahrt Musik hört, hört nicht, was um ihn herum passiert.
Nach Verabschiedung der vorgeschlagenen Änderungen dürfen Elektroroller nicht stärker als 0,6 kW und nicht schneller als 25 km/h sein. Natürlich bieten die Hersteller auch schnellere E-Scooter an, die bis zu 70 km/h schnell ziehen können, aber solche müssen homologiert und zugelassen werden. Die Änderungen bedeuten auch, dass Roller, Motorräder und Mopeds keine anderen Personen, insbesondere Kinder, mehr transportieren dürfen, da dies eine ziemlich gefährliche Praxis ist.
Zitat Da ich mir in nächster Zeit einen e-scooter zulegen möchte, den ich eigentlich nur im Urlaub fahren möchte, sind diese Infos wichtig, da Roller die für deutsche Straßen zugelassen sind i.d.R. teurer und leistungsschwächer als nichtzugelassene sind.
...Erstaunlich, welche Probleme manche Leute haben....Es gibt doch tolle Tretroller...
Zitat von fredinada im Beitrag #14...Erstaunlich, welche Probleme manche Leute haben....Es gibt doch tolle Tretroller...
Ist jetzt nicht auf dich bezogen fredinada!!
Wie wäre es mit zu Fuß gehen oder Radelfahren? Also ich laufe im Urlaub immer alles zu Fuß. Bewegung hat noch keinen geschadet! Wenn ich die Mietscooter bei uns schon sehe kommt mir das Kotzen, überall werden sie einfach stehen gelassen. Auch mitten am Geh und Radweg statt sie zur Seite stellen. Sogar mitten vor einen Eingangstür habe ich sie schon stegen gesehen.
Ja,ja der Mensch wird faul und bequem.
Zu Hause gehe ich auch fast alles zu Fuß bzw fahre mit dem Radl.
Allerdings finde ich es auch nicht so toll, dass die E-Roller, z.B. in Berlin, überall herumliegen und häufig die Verkehrsregeln missachtet werden. 2 Personen auf einem Roller sind mir mehrfach begegnet und es wird auf dem Fußweg gefahren und auch mal auf der Straße entgegen der Fahrtrichtung. Von Unfällen habe ich bisher kaum was gehört. Wahrscheinlich sieht es gefährlicher aus, als es tatsächlich ist.
Auch ich stimme Veras Aussage zu. Aber außer Unfällen und dem Umstand, dass die E-Roller überall herumliegen, stellen sie mittlerweile ein erhebliches Umweltproblem dar. Sehr viele Roller landen in den Flüssen, und die auslaufenden Batterien sorgen für eine erhebliche Gewässerbelastung. Die austretenden Elektrolyte der Lithium-Ionen Batterien sind oft von erheblicher Giftigkeit und stellen eine Gefahr für Mensch und Tier dar.
Ich denke, die Umweltprobleme wie auch die Platzprobleme in der Stadt von E-Scootern sind sicherlich gegeben, aber vollkommen zu vernachlässigen im Vergleich zu denen, die Autos verursachen. Da ich selbst Auto fahre in der Stadt, kann ich schlecht etwas gegen die Scooter sagen, nur weil die später gekommen sind. Mein Auto verbraucht viel mehr Platz, gefährdet andere Menschen viel mehr und ist um ein Vielfaches umweltschädlicher als es Scooter je sein könnten. Viele junge Leute hier nutzen die Teile gerne und viel. Wenn ich jetzt junger Mensch wäre und man würde mir die Scooter verbieten, würde ich auf ein sofortiges Autoverbot drängen.
Es ist das große Problem der BRD: Alte Säcke hocken auf ihren Privilegien und wehe es kommt was neues, was ihnen auch nur ein ganz klein wenig Ungemach bereiten könnte. Vorgeschoben wird immer das Wohl des Ganzen, die Gesundheit, die Umwelt, aber im Grunde geht es nur um eines, nämlich ihr eigenes Wohlbefinden.
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