Zitat...Klingenbach würde keinen Sinn machen, wäre ein ordentlicher Umweg...
Aber geh doch nicht für Kaltduscher, in Sopron kann man mal kurz durch die Stadt flanieren, zum Frisör, Nagelstudio oder zur Thaimassage. Györ ist auch ganz nett, wenn nicht die ganzen Ungarn dort wären.
Aber keine Autobahn (auf ungarischer Seite) weit und breit...und Győr läge auch von Nickelsdorf aus direkt an der Strecke...
@Svajcarac: in den Ort Klingenbach kommts ja gar nicht hinein, da gibts eine Umfahrung...
Ein kleiner Bericht, der vom Thema her besser hierhin passt....Tovarnik. Gestern haben wir eine Fahrt in das von Vinkovci 30 km entfernte Tovarnik unternommen. Nach all den erschreckenden Fernsehbildern war es ein komisches Gefühl, am Ortsschild vorbei zu fahren. Von Flüchtlingen war nichts mehr zu sehen, jedoch überall Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen und Dixitoiletten. Die Straßen und Vorgärten waren alle sauber. Der Bahnhof, wo sich die dramatischsten Geschehnisse abgespielt hatten, liegt relativ weit ausserhalb. Wir sind hingefahren, und waren die einzigen "Zivilisten" vor Ort. Wir haben einen Polizisten der Einsatzleitung angesprochen, der uns die Situation erklärte und darauf hinwies, das eigentlich alles weiträumig abgesperrt sei. Nachdem es sich herausstellte, daß der Polizist und meine Frau einige gleiche Bekannte in Jarmina haben, war das ganze etwas lockerer. Wir erfuhren, daß die Hilfkräfte nicht genau wissen, wann der nächste Transport kommt. Die Züge werden direkt nach Ankunft desinfiziert, was ca.3 Std. in Anspruch nimmt. Die Feuerwehr spritzt die Bahnsteige und Gleise ständig sauber, weil die Ankömmlinge dort sehr oft trotz vorhandener Toiletten ihre Notdurft verrichten... Die eingesetzten Kräfte tragen fast alle Mundschutz....Uns wurde nahegelegt, nicht vom Weg abzuweichen, weil alles noch verseucht wäre...Viele Trinkwasserbehälter sind aufgestellt, das Rote Kreuz bereitete sich gerade mit Trinkwasser, Gebäck u.ä. auf den nächsten Transport vor. Über dem ganzen Bahnhofsgebiet lag ein Geruch wie in einer Käranlage. Der Polizist erzählte uns von dem Chaos, das unvorbereitet vor 2 Wochen über sie hereingebrochen war. Man habe die Situation jetzt aber organisatorisch gut im Griff, was ich von meinem Eindruck her bestätigen kann. Alles ruhig und ohne Hektik. Mir tun auch die Feuerwehrleute ein wenig leid, kaum fertig, kommt der nächste Zug und alles ist wieder voll.... Wir haben die Ankunft des Transport nicht abgewartet....im Fernsehen kam genug davon. Meine Fotos sind auch nicht sehr aussagekräftig, weil es mir etwas unangenehm war, dort zu fotografieren.
Zitat von fredinada im Beitrag #25Wir erfuhren, daß die Hilfkräfte nicht genau wissen, wann der nächste Transport kommt. Die Züge werden direkt nach Ankunft desinfiziert, was ca.3 Std. in Anspruch nimmt. Die Feuerwehr spritzt die Bahnsteige und Gleise ständig sauber, weil die Ankömmlinge dort sehr oft trotz vorhandener Toiletten ihre Notdurft verrichten...
OMG, ich erinner mich dabei grade sehr unangenehm an eine völlig andere Zeit, fehlten nur noch "Güterwaggons". Hat nicht persönlich mit deiner Beschreibung zu tun, Alfred, alleine die Situation spricht mich grade ganz schlimm an!
Danke für Bericht und Bilder. Es sollen jetzt schon weit über 100000 Leute dort angekommen sein. Die werden aber gleich weitergeschickt mit Bus oder Zug und anscheinend kostenlos. Andere Länder verlangen da immer Geld auch wenn es von Staatsseite durchgeführt wird wie in Kroatien. Das dort vieles verseucht ist kann ich mir vorstellen weil anscheinend schon Gewisse Viren bei Flüchtlingen festgestellt wurden.
ZitatDas dort vieles verseucht ist kann ich mir vorstellen weil anscheinend schon Gewisse Viren bei Flüchtlingen festgestellt wurden.
Das Problem sind Krankheiten, die es bei uns eigentlich nicht mehr gibt, z.B. TBC. Aber das ist bakteriell und da wirkt Desinfektion wohl noch...bei Viren wird es da schon schwieriger....
ZitatKroatien ist nicht wirklich TB Frei, daher existiert das Wissen und die Medikamente darum durchaus noch im Alltag der Mediziner
Zu meiner Bundeswehrzeit hatten wir einen Fall in unserer Kompanie. Da TBC damals auch schon sehr selten war, wurde das eine große Aktion, hunderte von Soldaten, die irgendwie Kontakt hatten, wurden gröntgt. Dazu fuhren transportable Geräte in Bussen zu den Kasernen...Das Problem wäre heute warscheinlich das Nichterkennen der Krankheit, auch für die Betroffenen.
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