goEast fand 2001 nach zweieinhalbjähriger Vorbereitungszeit zum ersten Mal statt. Die Direktorin des Deutschen Filminstituts und erste goEast Festivalleiterin, Claudia Dillmann, schrieb im Vorwort des ersten Katalogs: „Es ist an der Zeit, sich zu öffnen, für Gedanken, Bilder, Mythen und Geschichten der östlichen Nachbarn. Für ihre Kultur. Für ihre Filme.“ An der Entwicklung des Konzepts war Swetlana Sikora beteiligt, bis 2010 die künstlerische Leiterin des Festivals. Mit goEast wurde eine Tradition des Hauses wiederaufgenommen: Bis Ende der achtziger Jahre konzipierte das Deutsche Filminstitut im Auftrag der Bundesregierung osteuropäische Filmwochen und schickte sie auf Tournee durch die Republik, um so Blicke hinter den Eisernen Vorhang zu ermöglichen. goEast nahm sich von Anfang an mehr vor: ein echter kultureller Dialog und Austausch sollte initiiert werden – zwischen RegisseurInnen und Publikum generell, zwischen NachwuchsregisseurInnen aus Ost und West in der festivaleigenen Talentförderung, zwischen HistorikerInnen und FilmwissenschaftlerInnen im Symposium.
Von Anfang an stieß goEast bei der Landeshauptstadt Wiesbaden und dem Land Hessen auf großes Interesse und noch größere Unterstützung. In Wiesbaden, der Stadt mit reichen Bezügen nach Osteuropa, fand das Festival seine Heimat: in einem der schönsten Kinos Deutschlands, der Caligari FilmBühne. Die Schirmherrschaft übernahm Hilmar Hoffmann. In kürzester Zeit konnte sich das Festival etablieren.
Im Spätsommer 2010 übernahm Gaby Babić die Festivalleitung (inkl. der künstlerischen Verantwortung) und ist nach Claudia Dillmann, Christine Kopf und Nadja Rademacher die vierte Frau an der Spitze des Festivals.
Die Schirmherrin des Festivals ist seit 2013 Rita Süssmuth.
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