"Das Fräulein" erzählt von zwei eigenwilligen Frauen unterschiedlicher Genera-tionen, die in Zürich leben und deren Lebenswege sich für einen kurzen Zeitraum kreuzen. Gemeinsam ist ihnen nur die alte Heimat, das ehemalige Jugoslawien: die Serbin Ruza kommt aus Belgrad, die Bosnierin Ana aus Sarajevo und die Kroatin Mila aus einem kleinen Ort an der Adria. In der Hoffnung auf ein neues und besseres Leben kam Ruza als junge Frau in die Schweiz. 25 Jahre später scheint sie am Ziel ihrer Wünsche: Sie besitzt eine Betriebskantine in Zürich, die sie streng und diszipliniert zu finanziellem Erfolg geführt hat. Auch Mila arbeitet in der Kantine und spart für die Rückkehr in die Heimat. Ruza legt großen Wert auf ein klar strukturiertes Leben, sowohl im Beruf wie auch in ihrem Privatleben. Als die 22-jährige Ana auftaucht und in der Kantine anfängt zu arbeiten, verändert sich Ruzas Leben. Sie fühlt sich in ihrer Routine von Anas Impulsivität und Direktheit gestört, gleichzeitig zieht die Lebensfreude der jungen Frau sie an. Zwischen den beiden Frauen entsteht eine Freundschaft: Ruza öffnet sich langsam, während Ana ein Geheimnis hat, dem sie sich selbst nicht stellen will.
Regisseurin Andrea Staka erzählt stilistisch avanciert und emotional berührend vom Leben emigrierter Frauen aus dem ehemaligen Jugoslawien und ihrem ganz eigenen Generationenkonflikt. Ihr Debütfilm lief auf zahlreichen internationalen Festivals, wurde mit dem Hauptpreis in Locarno und dem Schweizer Filmpreis für das beste Drehbuch ausgezeichnet. Andrea Staka hat einen autobiographischen Bezug zum Stoff: Ihre Familie stammt aus Bosnien und Kroatien, während sie selbst in der Schweiz aufwuchs.
"Das Fräulein" ist der erste Film der Reihe "Young Europeans".
Es folgen "Reconstruction" am 18. August 2008 und "48 Angels" am 25. August 2008.
Darsteller/Regie: Darsteller: Ana: Marija Sharicic Franz: Andrea Zogg Mila: Ljubica Jovic Ruza: Mirjana Karanovic Kamera: Igor Martinovic Drehbuch: Andrea Staka Regie: Andrea Staka
"Reconstruction" Caméra d'Or-Preisträger von Christoffer Boe
In "Reconstruction" treffen sich ein Mann und eine Frau zum ersten Mal und verbringen eine wunderbare Nacht miteinander. Verzweifelt versuchen sie, ihr wohlgeordnetes Leben zu verlassen und riskieren alles, um zusammen zu sein..
Aimée ist mit ihrem Ehemann August in Kopenhagen, wo sein neues Buch herauskommen soll. Einerseits will er allein sein, um zu schreiben, andererseits sucht er verzweifelt ihre Nähe. Sie verlässt das Hotel und zieht allein durch die Straßen der Stadt. Alex ist Fotograf. Nach einem gemeinsamen Essen mit seiner Freundin Simone und seinem Vater sieht er auf dem Nachhauseweg plötzlich Aimée und etwas Unbeschreibliches geschieht mit ihm. Es ist nur ein flüchtiger Augenkontakt, aber er ist verloren. Schlafwandlerisch folgt er ihr und seinem Gefühl und damit der fremden Schönheit. Er will sie bezaubern und verführen.
Ein Fremder im eigenen Leben Ohne zu zögern spricht er sie in einem Café an und schlägt ihr vor, gemeinsam nach Rom zu fahren. Obwohl beide liiert sind, verbringen sie eine leidenschaftliche Nacht zusammen im Hotel. Diese Nacht verändert Alex' Leben von Grund auf. Die Liebe zu Aimée zieht ihm den Boden unter den Füßen weg. Seine Wohnung ist nicht mehr da, nur ein leerer Dachboden. Seine Freunde scheinen ihn nicht mehr zu kennen. Auch Simone behauptet, ihn noch nie gesehen zu haben. Alex ist ein Fremder geworden in seinem eigenen Leben. Er irrt durch die Stadt, die ihm einst so vertraut war, auf der Suche nach Aimée. Traum und Wirklichkeit sind nicht mehr zu unterscheiden, ein Labyrinth ohne Ausgang. Zur gleichen Zeit schreibt August Holm, Aimées Mann, an einem Buch, das eine solche Geschichte reflektiert ... "Es ist alles Film, es ist alles Konstruktion. Aber trotzdem tut es weh", sagt der Erzähler am Anfang des Films.
Auszeichnung in Cannes Der Film hatte beim 56. Internationalen Filmfestival in Cannes seine Premiere in der Reihe "Semaine Internationale de la Critique". Er wurde dort mit mit der Caméra d'Or für den besten Debütfilm ausgezeichnet, sowie mit dem "Label Regard Jeunes" für den besten Spielfilm. Im gleichen Jahr nahm der Film als dänischer Beitrag an dem Rennen um den Oscar teil.
Vor einiger Zeit gab es den Film "Das Fräulein" abends. Ich habe es aufgenommen, aber aufgrund von Verspätungen fehlen mir die letzten paar Minuten.
Kann mir jemand den Schluss in Kurzform erzählen?
Ich war soweit gekommen, dass Ruza der Ana die Leukämie-Behandlung ermöglicht hatte. Ein paar Szenen später räumte Ruza ihr Zimmer um, stellte ihr Bett ans Fenster um da besser Fotos aus einem Pappkarton angucken zu können.
Und dann war bei mir leider fini!
Wer erzählt mir, wie es mit den dreien weiterging?
Das Fräulein Schweiz/Deutschland/Bosnien und Herzegowina 2006
Die aus Belgrad stammende Serbin Ruza besitzt eine Kantine in Zürich, die sie streng und diszipliniert führt. Als die 22-jährige Bosnierin Ana dort zu arbeiten beginnt, verändert sich Ruzas Leben. Die Lebenswege von zwei eigenwilligen Frauen unterschiedlicher Generationen, die in Zürich leben, kreuzen sich für einen kurzen Zeitraum. Gemeinsam ist ihnen nur die alte Heimat, das ehemalige Jugoslawien: Die Serbin Ruza kommt aus Belgrad, die Bosnierin Ana aus Sarajevo. In der Hoffnung auf ein neues und besseres Leben kam Ruza als junge Frau in die Schweiz. 25 Jahre später scheint sie am Ziel ihrer Wünsche: Sie besitzt eine Betriebskantine in Zürich, die sie streng und diszipliniert zu finanziellem Erfolg geführt hat. Ruza legt großen Wert auf ein klar strukturiertes Leben, sowohl im Beruf wie auch in ihrem Privatleben. Als die 22-jährige Ana auftaucht und in der Kantine zu arbeiten beginnt, verändert sich Ruzas Leben. Sie fühlt sich in ihrer Routine von Anas Impulsivität und Direktheit gestört, gleichzeitig zieht die Lebensfreude der jungen Frau sie an. Nach und nach entsteht zwischen den beiden eine Freundschaft, und Ruza erfährt, dass Ana ein Geheimnis hat, dem sie sich selbst nicht stellen will.
Regisseurin Andrea Staka erzählt stilistisch avanciert und emotional berührend vom Leben emigrierter Frauen aus dem ehemaligen Jugoslawien und ihrem ganz eigenen Generationenkonflikt. Ihr Debütfilm lief auf zahlreichen internationalen Festivals, wurde mit dem Hauptpreis in Locarno und dem Schweizer Filmpreis für das beste Drehbuch ausgezeichnet. Andrea Staka hat einen autobiografischen Bezug zum Stoff: Ihre Familie stammt aus Bosnien und Kroatien, während sie selbst in der Schweiz aufwuchs.
Darsteller/Regie: Darsteller: Ana: Marija Sharicic Franz: Andrea Zogg Mila: Ljubica Jovic Ruza: Mirjana Karanovic Drehbuch: Andrea Staka Regie: Andrea Staka
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.