Während der Europameisterschaft wird an der Grenze zu Slowenien wieder kontrolliert.
Die Grenzkontrollen werden wieder eingeführt, aller dings nur vom 2. Juni bis 1. Juli, im Vorfeld und während der Fussball-Europameisterschaft. Davon betroffen sind alle inter nationalen Grenzübergänge. In der Steiermark sind das Sichel dorf, Bad Radkersburg, Mureck, Langegg und Spielfeld.
Fixtermine. "Es wird nicht ständig kontrol liert, sondern anlassbedingt und wenn die Risikoanalysen es er fordern", sagt Karl Archan von der steirischen Sicherheitsdirek tion. Einige fixe Termine stünden schon fest, man wolle sie aber aus taktischen Gründen nicht be kannt geben. Der Jurist weist aber darauf hin, dass während dem 2. Juni und dem 1. Juli 2008 Grenzübertritte nur im Bereich der Grenzübergänge erlaubt sind. Die grüne Grenze zu über queren ist verboten, wie vor dem 21. Dezember 2007, bevor Schen gen in Kraft trat. Und: Der Über tritt an den kleinen, nicht inter nationalen Grenzübergängen, ist nur Österreichern und Slowenen erlaubt.
KleineZeitung
****** GILT für EIN- und AUSREISE auch bei den D-Ö Grenzen wie Walserberg, Suben, Kufstein
Kroaten, Türken, Rumänen und Italiener kontrollieren während der Euro 08 gemeinsam mit Österreichern an der Grenze in Spielfeld. Ein Erfolg.
BERND THURNER
Es ist ein ungewohnt buntes Bild, das sich Ein- und Ausreisenden dieser Tage am Grenzübergang in Spielfeld bietet: Vom 1. Juni bis zum 1. Juli, also vor und während der Euro 08, wurden die Grenzkontrollen, wie berichtet, temporär wieder eingeführt. Seither stehen 15 kroatische, türkische, rumänische und italienische Polizeibeamte in ihren eigenen Uniformen Seite an Seite mit unseren Polizisten und führen die Kontrollen durch.
„Unsere größte Bewährungsprobe haben wir am vergangenen Sonntag mit dem Spiel Österreich gegen Kroatien in Wien gehabt – und mit Bravour bestanden“, berichtet Chefinspektor Josef Knapp, Leiter der Grenzpolizei Spielfeld. Die Zusammenarbeit mit den ausländischen Kollegen funktioniere hervorragend, bisher mussten noch keine „Problemfans“ zurückgewiesen werden. „Ich hoffe, dass es weiter so ruhig bleibt“, meint die Polizistin Branka Tomasic aus Umag, Kroatien, in fast perfektem Deutsch. Die Kollegen bezeichnet sie als „maximal korrekt und sehr nett“. Beim Kroatien-Österreich Match fieberten die Beamten Seite an Seite mit ihren Teams. Auch für Titian Tudori aus Orvita in Rumänien ist die Arbeit an der steirischen Grenze eine tolle Erfahrung. „Wir arbeiten sehr gut zusammen“, erzählt er in fließendem Deutsch.
Während „Problemfans“ bisher zum Glück also ausgeblieben sind, sorgen österreichische Autofahrer oft für Probleme: Immer wieder sind sie ohne gültige Reisedokumente unterwegs – und uneinsichtig: „Wir sind ja in der EU, da brauch’ ich keinen Pass!“ lautet der Tenor. „Einen Reisepass oder einen Personalausweis muss jeder bei Reisen ins Ausland mitführen. Hat jemand kein Reisedokument dabei, kassieren wir 30 Euro, die Slowenen aber gleich 250 Euro“, warnt Knapp.
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