Nach langem Nachdenken, (ein Segler MUSS Zeit haben), würde ich RATEN : Es hat 2 Räder, damit die Crew bei der BADEPAUSE bequem DAZWISCHEN zur Badeplattform gelangt, OHNE, wie sonst notwendig, über die Sitzbank klettern muss
"A bisserl Schmäh" - muss auch sein ! weiß doch dass das nicht überall verstanden wird.
also Spaß ohne : Auch wenn auf der Mehrzahl der Segel Fotos "in Fahrt", der Rudergänger am LUV Rad steht, (auch wenn das Schiff schon fast ebenen Kiel, und VIEL benetzte Fläche hat) . . . bevorzuge ich selbst das Rad auf LEE ! . . . um Obiges Übel zu vermeiden, in die "Düse" zwischen GR und GE zu sehen, und die FÄDEN zu sehen.
Das, veli-rat, ist vermutlich zu viel Latein für die Landratten.
Also, einfacher gesagt, auf einem großen Boot kann man ganz an DER Seite (stehend/sitzend) steuern wo man auch bestens sehen kann wo man hinfährt, wie der Verkehr am Wasser ist, wie man die Wellen anschneidet oder wie die Windströmung zwischen den Segeln ist. Das ist ein Grund für die zwei Steuerräder. Ein zweiter ist, wie schon vorhin richtig erwähnt, der ebene Durchgang vom Heck zum Niedergang. Und ein dritter - kein Scherz - ist die Verfügbarkeit einer Reserve, falls eine der Steuerketten reißt. Für Regattasegler gibt es sogar noch einen weiteren Grund: wegen dem Gewichtstrimm sitzen bei manchen Kursen bzw. bei Schräglage alle Crewmitglieder auf der Seite, die höher oben ist. (=Luv) Das gilt natürlich auch für den Rudergänger, der dann eben das "höhere" Steuerrad bedient.
Du sprichst ein großes Wort "gelassen" aus ! - BREMSEN !
Segler haben manchmal merkwürdige Gepflogenheiten - und das besonders bei Regatten Falls Du einmal einen Chor hörst : "WASSER - WASSER - WASSER . . ." DANN geh lieber NICHT mit Getränken, zu den am Verdursten vermeinten Zeitgenossen . . . Es ist eine Crew die IHREN SIEGREICHEN Skipper - zum Dank ins WASSER WIRFT
Kam der Skipper für das "WASSER" nicht in Frage - und die Crew wird nach der Fahrt befragt, kann der knappe Kommentar lauten : "Der BREMSER sitzt hinten"
Und weil §1 in Kraft ist, und Christian die Runde mit all zu viel "Garn" nicht schrecken will . . . Hier ein "TRIMM" a la PERFETTO - natürlich zum anschauen
Am 1. Foto sieht man den zweifachen Weltmeister Hubert Raudaschl am Steuer. Er ist übrigens einer von nur 2 Sportlern, welche an 10 Olympiaden teilgenommen haben (1960 - 1996).
Ja, ein großartiger Mann. Er hatte den Ehrenschutz unserer Kinderfriedensflotte übernommen in den späten 90er-Jahren, hat für die Kids Seesäcke aus Segeltuch schneidern lassen in seiner Segelmacherei, und hat mit seinen Verbindungen die eine oder andere Unterstützungszahlung z.B. durch die Serviceclubs vorbereitet. Wenn ich richtig informiert bin genießt er bis heute seinen Ruhestand als Kunstmaler: Raudaschl-Ausstellung
Es ist DER Hubert ! Segler, Segel-MACHER, erfolgreicher Olympia-Teilnehmer. (9x aktiv,1x Reserve) 1968 im FINN-DINGHY - wie am 2.Foto - SILBER in Acapulco 1980 im STARBOOT - wie 1.Foto mit Karl Ferstl Vorschot - SILBER in Tallin 1964 WELTMEISTER im FINN 1978 WELTMEISTER im MINITONNER 1970 am Steinhuder "Meer" das NESSELBLATT, im FINN teilgenommen . . . .
Seine SEGEL sind bekannt für AUSGEZEICHNETES PROFIL !!!
aber noch etwas zu den Booten:
Das FINN-DINGHY ist eine 1 Mann-Jolle, drehbarer freistehender Mast, KEINE Stage ! keine Fock. Bei OLYMPISCHEN SPIELEN werden : Rumpf, Mast und Segel vom VERANSTALTER bereitgestellt und VERLOST - hat deshalb KEINER einen Vorteil !
Das STARBOOT : ein 2 Mann Kielboot, KNICKSPANT, SEHR dünner Mast (der gerne eine "Verbeugung" macht) hier gilt ein ungeschriebenes Gesetz : Ein Vorschoter UNTER 80 Kg - ist ein "KRÜPPEL"
Hatte das Glück, eine Regatta gemeinsam mit Hubert zu segeln ! GESEHEN haben wir Ihn (sein Schiff) aber NUR beim START . . . Sein "Markenzeichen" war seine NÄHMASCHINE, womit er die SEGEL seiner KONKURENTEN verbesserte ! (die "FAHRTENSEGLER"-FALTE, die bei falschem Trimm entsteht, korrigieren) Mich hat Er auf einen blockierten Achter Lik Faden aufmerksam gemacht.
Zitat von Christian Winkler im Beitrag #25Für Regattasegler gibt es sogar noch einen weiteren Grund: wegen dem Gewichtstrimm sitzen bei manchen Kursen bzw. bei Schräglage alle Crewmitglieder auf der Seite, die höher oben ist. (=Luv) Das gilt natürlich auch für den Rudergänger, der dann eben das "höhere" Steuerrad bedient.
also, genau DAS - dachte ICH mir schon - Danke für die Erklärung, Christian (hast ein pivo oder Radler bei mir gut)
Also : Bild 2 von Beitrag #27 zeigt einen FINN auf raumen Kurs (wind von Achtern), mit optimalen Trimm (nach LEE), damit der Segel-Schwerpunkt HÖHER liegt ist ja KEIN Zufall, dass dieses Boot an der Spitze des Feld segelt.
Lediglich die Tatsache, dass die Dose auf einem Papiertuch steht, läßt vermuten, dass nicht alles optimal verlaufen ist.
Du könntest dich versehentlich draufgesetzt haben. Dafür ist die Dase aber nicht verbeult genug. Möglicherweise ist die Dose runtergefallen und somit ausgelaufen. Wahrscheinlicher ist aber, dass der Inhalt beim Öffnen der Dose rausgespritzt ist.
Wenn ich mich recht erinnere, dann ist die Radler-Dose von innen ausgebeult, weil der Inhalt gefroren ist und sich dadurch ausgedehnt hat. Der Kühlschrank der "pomalo" übertreibt es manchmal...
Die Radler Dose mi 2% Allohol war aufgefroren.. Wir hatten in Postira gespeist, ich wollte danach noch was trinken, da kommt Mitsegler Uwe mit der gefrorenen Dose an, die lag seit mittag im Kühlschrank...
Das war eigentlich mein erster Gedanke. Allerdings habe ich diesen sofort verworfen, weil ich so eine Kühlleistung einem Kühlschrank auf einem Seegelboot nicht zugetraut habe.
Ich bitte mein mangelndes Zutrauen an die mobile Kühltechnik zu entschuldigen.
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