Bestimmte Inhaltsstoffe in Olivenöl machen Blutgefäße elastischer. Das Blut kann so für einige Stunden nach der Mahlzeit besser zirkulieren. Andere Fette im Essen haben hingegen eine entgegengesetzte Wirkung.
Olivenöl ist ein wichtiger Bestandteil der sogenannten Mittelmeer-Diät, deren positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System schon seit langem bekannt ist. Welche Rolle dabei der Phenolgehalt des Öls spielt, haben spanische Forscher nun bei fünf Männern und sechzehn Frauen mit erhöhtem Cholesterinspiegel untersucht. Sie servierten ihren Probanden dabei an zwei Tagen das selbe fettreiche Frühstück, bestehend aus 60 Gramm Weißbrot mit 40 Millilitern Olivenöl.
Allerdings enthielt das Öl nur an einem Tag eine hohe Phenolkonzentration, am zweiten Tag betrug der Gehalt lediglich ein Fünftel dieser Menge. Nach dem Frühstück untersuchten die Forscher über einen Zeitraum von vier Stunden, wie gut sich die Blutgefäße in den Fingern der Probanden an schnelle Änderungen des Blutflusses anpassen konnten.
Sie simulierten diese Druckänderungen mithilfe einer Blutdruckmanschette. Wenn Gefäßwände nicht oder nur schwach auf derartige Änderungen im Durchfluss reagieren, gilt das als frühes Warnsignal für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.
Das Ergebnis war eindeutig: Der Konsum von phenolreichem Olivenöl verbesserte die Anpassungsfähigkeit der Gefäßwände an schnelle Schwankungen der Blutmenge. Kein Effekt zeigte sich dagegen nach der Einnahme von phenolarmem Öl, berichtet Juan Ruano von der Universität in Cordoba im Fachmagazin "Journal of the American College of Cardiology" (Bd. 46, S. 1.864).
Nahrungsmittel wie Hamburger oder Pommes, die reich sind an anderen Fetten als Olivenöl, verschlechtern hingegen die Dehnfähigkeit der Gefäßwände und damit die Blutzirkulation. Wie sich eine fettreiche Mahlzeit auf die Blutzirkulation auswirkt, hänge also von der Art des enthaltenen Fettes ab, schreiben die Forscher. Konsumenten sollten möglichst nach Olivenölsorten greifen, die mit "virgin" oder "extra virgin" bezeichnet werden: Sie weisen den höchsten Phenolgehalt auf.
spiegel-online, 25.11.05
Laura
(
Gast
)
Beiträge:
31.07.2006 13:26
#23 RE: Welche Hausmittel kennt man in Kroatien für manche Wehwechen?
einfach morgens auf nüchternen magen nen schnaps trinken nussschnapps hilft meinen großeltern immer bei der umstelllung auf das essen und bei magenschmerzen
Unsere Uroma in Zagreb nimmt gegen Kopfschmerzen immer nen starken Mocca mit viel Zitronensaft. Einige Mandeln sehr lange zerkaut, sind ihr Hausmittel gegen Sodbrennen. Bei Sonnenbrand hat sie unseren Kindern immer eine Mischung aus Joghurt und Quark auf die roten Stellen gepackt.
Zitat von Lauraeinfach morgens auf nüchternen magen nen schnaps trinken nussschnapps hilft meinen großeltern immer bei der umstelllung auf das essen und bei magenschmerzen
Letztes Jahr habe ich diese Aussage von einem Einheimischen bestätigt bekommen. Diser, und das ist wichtig, Eine soll auch gut gegen das Schwitzen sein. Ich kenne das übrigens auch aus Ungarn. Bei meinem ersten Besuch dort kam morgens der Gossvater mit einem Palinka an mein Bett.
Zum Olivenöl muß noch erwähnt werden, dass das kalt gepresste sehr viele Omega3-Fettsäuren enthält.
Also in Slawonien gibt es für Alles das gleiche Heilmittel. Es nennt sich Rakija...
Ich wurde als Kind bei der Verwandschaft mal von einem Hund ins Knie gebissen. War nur halb so schlimm, der Schrecken war aber sehr groß. Was gabs zur Heilung?? Nen halben Liter unglaublich brennenden Rakija auf die offene Wunde Jedesmal wollte ich meiner Mutter glauben, wenn sie behauptete: "das brennt nicht, das ist nur Wasser"
Das wohl bekannteste kroatische Hausmittelist eindeutig der Sliwowitz, weil er nahezu gegen alle Unbillen des Lebens einsetzbar ist :
Verstauchtes Gelenk ==> Umschläge Hämatome ==> Umschläge Desinfektionen von aussen, aber vor allem auch von innen ! Kopfschmerzen Schweißfüße Und vor allem hilft er gegen unerwünschte Schwangerschaften !
Bei Beschwerden in der Lunge (Bronchitis) Lappen mit Schweinefett,das aber mindestens ein Jahr alt sein muß, auf die Brust gebunden und literweise heißen Tee. Ist zwar unangenehm,hilft aber.
Zitat von FredDas wohl bekannteste kroatische Hausmittel ist eindeutig der Sliwowitz,
Jetzt hat sich das ja schon wieder relativiert, aber kurz nach dem Krieg wurdest du schon scheel angesehen wenn du nach einem Slivowitz gefragt hast. Mehr als einmal bekam ich die Antwort: Das ist ein S.. gesöff, das führen wir nicht, wir haben Rakija.
Zitat Und vor allem hilft er gegen unerwünschte Schwangerschaften !
Eher das Gegenteil ist der Fall. Zumindest aus männlicher Sicht gesehen...
Zitat wiki: Sliwowitz, eigentlich Slivova Rakija (сливова ракия) ist die gebräuchliche Bezeichnung für eine Rakija (Obstbrand) aus Pflaumen. Der Name ist vom slawischen Wort sliwa für Pflaume abgeleitet.
Den Sliwo kenne ich natürlich. Dass man dazu auch Rakija sagen kann habe ich eben erst gelernt. Oder gibt es doch noch einen kleinen Unterschied zwischen Sliwowitz und Rakija?
Den Sliwo kenne ich natürlich. Dass man dazu auch Rakija sagen kann habe ich eben erst gelernt. Oder gibt es doch noch einen kleinen Unterschied zwischen Sliwowitz und Rakija?
Sliwowitz ist immer nur aus Pflaumen, Rakija kann alle möglichen Obstsorten enthalten.
Zitat von biggerRaki wird normalerweise mit Wasser verdünnt getrunken.
Was m.M. schon eine Schande ist. Ich trink' ja sowas zum Geniessen und nicht gegen den Durst. Einen Rakija zu verdünnen ist ein schweres Vergehen...da kannste dann gleich Jana trinken.
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.